ATLAS: Gutes Ergebnis
Der Kompromiss zwischen Kita-Trägern und Stadtverwaltung im Streit um die Finanzierung neuer Betreuungseinrichtungen war dringend nötig – und das Ergebnis scheint gelungen. Notwendig , weil in einer rasant wachsenden Stadt, in die viele Familien mit kleinen Kindern ziehen, eben alle die Sicherheit haben müssen, dass ausreichend viele neue Kita-Plätze entstehen können – und dies nicht an Zerwürfnissen zwischen Rathaus und Trägern scheitert.
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Der Kompromiss zwischen Kita-Trägern und Stadtverwaltung im Streit um die Finanzierung neuer Betreuungseinrichtungen war dringend nötig – und das Ergebnis scheint gelungen. Notwendig , weil in einer rasant wachsenden Stadt, in die viele Familien mit kleinen Kindern ziehen, eben alle die Sicherheit haben müssen, dass ausreichend viele neue Kita-Plätze entstehen können – und dies nicht an Zerwürfnissen zwischen Rathaus und Trägern scheitert. Daher saßen die Kita-Betreiber in dem Streit aber auch am längeren Hebel, weil eben Potsdam nur auf die private Sozialwirtschaft setzt. Allerdings hat es Sozialdezernent Mike Schubert (SPD) mit einem klugen Schachzug vermieden, dass die Stadt (und ihr steuerfinanzierter Haushalt) deutlich mehr Geld in neue Kita-Bauten investieren muss: Unabhängige Sachverständige von der Industrie- und Handelskammer sollen bewerten, welche Summen den Trägern zustehen. Mit diesem klaren Modus müssen beide Parteien nicht fürchten, vom jeweils anderen übervorteilt zu werden. Ein guter Kompromiss also, auch für Schubert, den früheren Potsdamer SPD-Chef. Noch kurz vor seinem Amtsantritt im September war ihm viel Kritik und Argwohn entgegengeschlagen. Inzwischen ist davon kaum noch etwas zu hören.
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