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Hakenkreuze und Hetze: Viel mehr rechtsradikale Straftaten in Potsdam
Potsdam galt lange als Stadt ohne größere Probleme mit Rechtsextremismus. Das hat sich geändert. Die Festnahme von „Tyre Extinguishers“ sorgt allerdings auch für einen deutlichen Rückgang bei linken Straftaten.
Stand:
Die Zahl rechtsradikal motivierter Straftaten in Potsdam ist im vergangenen Jahr deutlich stärker gestiegen als im Durchschnitt des Landes Brandenburg. Das zeigen Zahlen der für die Landeshauptstadt zuständigen Polizeidirektion West, die dieser Zeitung auf Anfrage vorliegen. Demnach registrierten die Ermittler genau 233 mutmaßliche Rechts-Delikte, 104 Fälle beziehungsweise 81 Prozent mehr als noch im Jahr 2023. Für das gesamte Land hatte das Innenministerium für 2024 bereits vor Ostern rund 3600 rechtsradikal motivierte Straftaten gemeldet, ein Plus von circa 45 Prozent.
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