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Landeshauptstadt: Hallo Himmel

Evangelische Grundschule als Ersatzschule anerkannt

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Evangelische Grundschule als Ersatzschule anerkannt Jägervorstadt - Im Dachgeschoss neu ausgebaute Unterrichtsräume, so ein Atelier für den Kunstunterricht, Aula und Turnraum im ehemaligen Gemeindesaal der Pfingstkirche und eine Mensa präsentierte am Sonnabend beim Tag der offenen Tür die Evangelische Grundschule an der Großen Weinmeisterstraße. Die seit April andauernden Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen, die 1,4 Millionen Euro gekostet haben, sind damit beendet. Sie schufen eine Voraussetzung, die Einrichtung als den staatlichen Schulen gleichgestellte Ersatzschule anzuerkennen. Dafür übergab am Sonnabend Bildungsminister Holger Rupprecht die Anerkennungsurkunde. Zum anderen haben Schulleiter Markus Althoff, sein 18-köpfiges Lehrerkollegium und die 15 Mitarbeiter(innen) des angeschlossenen Hortes ihr auf ein „freudvolles und anregendes Miteinander“ und „gemeinsames Leben und Lernen“ gerichtetes Konzept konsequent umgesetzt. Überzeugende Beispiele boten dafür am Tag der offenen Tür der Schulchor, der mit dem Lied „Hallo Himmel“ eine Kostprobe aus dem Musical bot, das er einstudiert, und die Schreibwerkstatt mit einer Lesung aus ihrem ersten Buch. Seit Gründung im Jahr 1998 ist evangelische Grundschule, übrigens die erste in den neuen Bundesländern, von 30 auf 258 Schüler angewachsen. Der Ausbau bringt die Kapazität auf 278 Kinder. Die Plätze sind sehr gefragt. Am Sonnabend kamen Hunderte Eltern, um sich über Profil und Bildungsangebot zu informieren. Die von der Schul- und der Elternkonferenz sowie dem Kinderparlament erarbeitete Grundordnung der Schule stellt fest, dass jeder als Geschöpf Gottes mit seinen Stärken, Schwächen und Besonderheiten angenommen und in seinen Bedürfnissen wahrgenommen und gehört wird. Die sieben Artikel sind u.a. auf Neben evangelischen lernen an der Schule auch katholische und konfessionslose Kinder. Zum Stundenplan gehört Religionsunterricht. Dem Schultag beginnt mit einer Andacht. Die heute von der Evangelischen Schule genutzten Gebäude gehen auf die 1851 durch König Friedrich Wilhelm IV. begründete und 1894 durch Kaiserin August Victoria wesentlich erweiterte Stiftung für „sittlich verwahrloste Knaben“ zurück.E. Hoh

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