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Sport: Hamburg sagt Spiel gegen Turbine ab Schröder beklagt massive Terminprobleme

Was Bernd Schröder am Donnerstagnachmittag noch befürchtete, ist gestern Gewissheit geworden: Das Bundesligaspiel des 1. FFC Turbine Potsdam beim Hamburger SV fällt wegen Unbespielbarkeit des Platzes aus.

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Was Bernd Schröder am Donnerstagnachmittag noch befürchtete, ist gestern Gewissheit geworden: Das Bundesligaspiel des 1. FFC Turbine Potsdam beim Hamburger SV fällt wegen Unbespielbarkeit des Platzes aus. In der Hansestadt waren sämtliche Naturrasenplätze wegen Unbespielbarkeit gesperrt worden – der Wolfgang-Meyer-Sportplatz an der Hamburger Hagenbeckstraße war zudem von einem sogenannten Schneepilz befallen.

Die Absage der Hamburgerinnen trifft die Turbinen schwer und stieß zudem auf Unverständnis bei Cheftrainer Schröder. „Trotz inniger Bitten unsererseits an den HSV, das Punktspiel am Sonntag in Hamburg, egal auf welchem Platz, auch auf Kunstrasen, durchzuführen, ist es einem Weltverein nicht gelungen, einen Platz zu finden“, kritisierte der Coach. „Damit entsteht für uns als einzigen Verein in der Bundesliga die Situation, dass wir sechs englische Wochen bis zum Ende der Pflichtspiele verkraften müssen.“

Dazu, so Schröder, käme noch am 21./22. April ein A-Länderspiel sowie ein Länderspiel der U 20-Auswahl mit mehreren Potsdamerinnen. Der Hamburger Vorschlag, das Spiel vom 7. am 31. März 2010 nachzuholen, sei nicht nachvollziehbar, da sich die Potsdamer U 19-Nationalspielerinnen in der EM-Qualifikation befinden und ein Teil der Spielerinnen beim U 20-Länderpokal aktiv ist.

Letztlich müssen die Turbinen vom 17. März bis 9. Mai ständig im Mittwochs- Sonntags-Rhythmus spielen. Schröder: „Dieser Vorgang zeigt mir ganz deutlich, wie es mit dem Verständnis und der Solidarität bestimmter Vereine und Verbände für den Frauenfußball aussieht.“PNN

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