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ATLAS: Hand drauf

Es ist ein guter Kompromiss. Die Bewohner aus Marquardt, Utz-Paaren und Satzkorn haben sich natürlich eher Discounter und produzierendes Gewerbe gewünscht.

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Es ist ein guter Kompromiss. Die Bewohner aus Marquardt, Utz-Paaren und Satzkorn haben sich natürlich eher Discounter und produzierendes Gewerbe gewünscht. Aber auch der geplante Solarpark – wenn er denn überhaupt in der Kürze der Zeit gebaut wird – wäre ein Gewinn für einen seit 15 Jahren auf Entwicklung wartenden Gewerbepark direkt an der Autobahn. Die künftige Nutzung ist leise, verursacht keine Emission und auch keinen An- und Abfahrtsverkehr Tausender Besucher. Genau darauf hatte Satzkorn allerdings spekuliert, denn dann hätten sie ihren Bahnhof wieder, der laut einem Vertrag bei einer bestimmten Frequenz an Menschen täglich wieder eröffnet worden wäre. Die Hoffnung dürfte sich, zumindest so lange die Solaranlagen stehen, also für 20 Jahre, zerschlagen haben. Doch der Park hat Zukunftschancen, so wie die Technik selbst. Im Schlepptau könnte sich Solartechnik-Gewerbe ansiedeln und vielleicht auch kleinere und mittelständische Handwerksbetriebe. Eine Garantie gibt es dafür nicht. Bei einem können sich die Potsdamer aber sicher sein. Der Solarpark wirft nicht so viel Geld für den Grundstückseigentümer ab, dass er an einer weiteren Entwicklung des Gewerbeparks nicht interessiert ist. Er wird daher weiter jeden potenziellen Investor persönlich mit Handschlag begrüßen.

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