zum Hauptinhalt
Zahirat „Hassan“ Juseinov, Co-Trainer der Flüchtlingsmannschaft "Welcome United 03".

© Oliver Mehlis/dpa

Welcome United: Abschiebung von Juseinov abgewendet: „Hassan“ darf wohl bleiben

Der von der Abschiebung bedrohte Co-Trainer von "Welcome United" Zahirat "Hassan" Juseinov und seine Familie dürfen offenbar bleiben. Offiziell wird der Fall noch geprüft.

Von Katharina Wiechers

Stand:

Potsdam - Die Abschiebung des Co-Trainers der Potsdamer Flüchtlingsfußballmannschaft „Welcome United 03“ ist offenbar abgewendet. „Hassan und seine Familie dürfen bleiben“, hieß es am Donnerstag auf der Facebook-Seite der Faninitiative Nordkurve Babelsberg. Allerdings fehlten noch Dokumente, weshalb für einen Heimflug von Zahirat „Hassan“ Juseinov nach Mazedonien Spenden gesammelt werden sollen. Nach PNN-Informationen geht es um Ausweispapiere für seinen 14-jährigen Sohn. Anfang des Jahres wurden entsprechende Gesetze gelockert, sodass für den Sohn eine Aufenthaltsgenehmigung erreicht werden könnte. Damit wäre die Abschiebung der Familie bis zu dessen Volljährigkeit ausgesetzt, die Eltern würden eine Duldung bekommen. Nach PNN-Informationen ist dies sehr wahrscheinlich – falls die Dokumente beschafft werden können. 

Von der Stadt, die über die Abschiebung entscheiden muss, war dazu mit Verweis auf das laufende Verfahren keine Stellungnahme zu bekommen. Offiziell wird der Fall noch geprüft, Ende Mai läuft „Hassans“ derzeitige Duldung aus.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })