Landeshauptstadt: Havelbrücke: Sanierung bleibt ungewiss
Innenstadt - Wann die Humboldtbrücke über die Havel weiter saniert wird, ist unklar. Mit dem Haushalt hatten die Stadtverordneten jüngst beschlossen, dass Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ein Finanzierungskonzept für die Arbeiten vorlegen soll.
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Innenstadt - Wann die Humboldtbrücke über die Havel weiter saniert wird, ist unklar. Mit dem Haushalt hatten die Stadtverordneten jüngst beschlossen, dass Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ein Finanzierungskonzept für die Arbeiten vorlegen soll. Dies muss fertig sein, so der Antrag der Rathaus-Kooperation von SPD, CDU/ANW, Bündnisgrünen und FDP, wenn die Eckwerte für den Haushalt 2013 beschlossen werden. Wann das ist, steht nicht fest. Unterdessen hat die Landesregierung auf Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Steeven Bretz mitgeteilt, dass Potsdam bisher keinen Förderantrag für die Brücke gestellt hat – obwohl die Verwaltung dies bereits Ende 2010 angekündigt habe. Das Land, heißt es weiter, könne sich mit Fördergeld an den Baumaßnahmen beteiligen. Dazu müsse aber der Antrag gestellt werden. Dass die Stadt diesen nicht eingereicht habe, liegt nach Angaben des Baubeigeordneten Matthias Klipp (Bündnisgrüne) daran, dass die Stadt kein Geld für die Brückensanierung habe. 21 Millionen Euro soll sie kosten, inklusive der Sanierung der Nuthestraße von Babelsberg bis zur Berliner Straße. Sieben Millionen Euro müsste die Stadt zahlen. Für den CDU-Abgeordneten Bretz ist die Lage ein Beleg für ein „offenkundig gestörtes Verhältnis der Stadt zum Land“. Potsdam dürfe „nicht erpresserisch werden“, sondern müsse seine Hausaufgaben erledigen, so Bretz. Er habe den Eindruck, die Verwaltung arbeite unprofessionell und liefere „Stückwerk“ ab. SCH
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