HINTERGRUND: Heilbar mit medikamentöser Behandlung
Die Tuberkulose (TBC oder TB), früher auch Schwindsucht genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Diese werden meist auf dem Luftweg übertragen, sodass in der Regel die Lunge betroffen ist.
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Die Tuberkulose (TBC oder TB), früher auch Schwindsucht genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Diese werden meist auf dem Luftweg übertragen, sodass in der Regel die Lunge betroffen ist. Die Krankheit kann aber auch andere Bereiche wie beispielsweise die Hirnhäute, die Knochen oder die Haut befallen. Allgemeine Symptome können unter anderem leicht erhöhte Körpertemperatur, Gewichtsabnahme, Nachtschweiß, Konzentrationsstörungen oder Appetitmangel sein. Bei einer Lungentuberkulose kommen außerdem Beschwerden wie Husten, Atemnot oder Schmerzen im Bereich der Atemwege hinzu. Ungefähr ein Drittel aller Menschen sind mit TBC-Erregern infiziert, von denen aber nur fünf bis zehn Prozent an einer aktiven TBC erkranken. Unbehandelt und bei schlechter Abwehrlage, kann eine Tuberkulose zu dauerhaften Organschäden und in seltenen Fällen auch zum Tod führen. Besonders gefährdet sind dabei unter anderem HIV-Infizierte oder Menschen mit Unterernährung. Wird ein Patient jedoch richtig und rechtzeitig behandelt, ist TBC heilbar. Laut dem 2013 erschienenen Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind vor allem die Menschen in Asien und Afrika betroffen. Weltweit wurden 2012 Jahr fast sieben Millionen Neuerkrankungen gemeldet, von denen knapp eineinhalb Millionen Menschen starben. In Deutschland erkrankten 2012 laut dem Robert-Koch-Institut 4227 Einwohner zum ersten Mal an TBC, von denen 127 gestorben sind. PNN
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