Sport: Heimvorteile

Fußball-Landesligist Fortuna Babelsberg empfängt morgen den MSV Neuruppin II und steht damit vor keiner leichten Aufgabe. Das Team aus der Fontanestadt ist Fünfter mit nur drei Punkten Rückstand zum Tabellenersten Rüdersdorf.

Als die erste Mannschaft auseinanderfiel – 16 Spieler verließen den Verein –, waren Folgen für die unteren Vertretungen zu erwarten. Doch während für die Oberliga die Befürchtungen eintrafen und der MSV als Tabellenschlusslicht ums Überleben kämpft, hat sich die Reserve behauptet. Drei Siege in den letzten drei Partien, darunter ein 4:2 gegen Rüdersdorf, lassen erahnen, was morgen auf die Fortunen zukommt. Diese haben zudem noch immer große Personalprobleme. Verletzungen, Krankheit und berufliche Verpflichtungen haben den eigentlich recht großen Kader tüchtig schrumpfen lassen. „Ich denke aber, elf gute Leute auf den Platz schicken zu können“, sagt Trainer Jörg Nachtigall.

Sein letztes Vorrundenspiel bestreitet auch der Teltower FV morgen daheim gegen FC 98 Hennigsdorf. Für das Schlusslicht ein harter Brocken, weil die Hennigsdorfer in den letzten drei Partien unbezwungen blieben. Teltow verlor währenddessen die drei letzten Partien und hat nur geringe Chancen, selbst bei einem Sieg die Abstiegsränge verlassen zu können.

Mannschaft und Trainerstab setzten sich am Montagabend noch einmal zusammen. Gegen Hennigsdorf streben Spielertrainer Mike Weißfuß und sein Team nun „mit Vollgas“ einen „ersten Schritt nach vorne“ an. Erschwert wird dies durch die Sperre für Mike Weißfuß selbst (Ampelkarte) und durch das berufsbedingte Fehlens von Constantin Röwekamp. Mirsad Stollaj und Fabian Höhlich sind wieder dabei. Hennigsdorf kann dagegen als Tabellensiebenter unbeschwert aufspielen. Die Elf setzt vor allem auf ihre beiden besten Torschützen Sven Wuttke und Toni Dietrich. H. J./ D. W.