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Sport: Heinrich und Verch suchen große Konkurrenz

Ein Quintett des Kanuclubs Potsdam wird bei den Junioren-Europameisterschaften in Poznan (21. bis 26.

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Ein Quintett des Kanuclubs Potsdam wird bei den Junioren-Europameisterschaften in Poznan (21. bis 26. Juli) an den Start gehen und dabei für ein Novum im Kanurennsport sorgen. Denn die drei Nachwuchspaddler Florian Heinrich, Ronald Verch und Sebastian Brendel werden in allen Booten der deutschen Canadier-Junioren vertreten sein – vom Einer bis zum Vierer. Trainer Ralph Welke spricht von einer guten Gruppe, wenn er über die derzeitige Konstellation mit den drei Jungs sowie den beiden Junioren-EM-Starterinnen Fanny Fischer und Birka Zimmermann erzählt. Sie seien eine Art Renngemeinschaft, die gut funktioniere. So wollten alle, als Welke im vergangenen Dezember wegen einer Krankheit aussetzen musste, nicht einzeln auf andere Trainingsgruppen verteilt werden, sondern gemeinsam wechseln. Welke sagt daher, sie würden sich gegenseitig im Training fördern und fordern. Allen von ihnen räumt er Medaillenchancen in Polen ein, auch wenn die europäische Konkurrenz aus Ungarn und Russland in diesem Jahr noch nicht aufgetaucht sei. Darauf werde zu achten sein, „und auf ein paar Geisterfahrer, die immer mal wieder bei den Rennen erscheinen“, so Welke. Die vorher unbekannten Paddler, die der Trainer Geisterfahrer nennt, würden kurz auftauchen und danach wieder verschwinden. Das dynamische Duo der Potsdamer sind Heinrich und Verch, die sich bei den nationalen Meisterschaften nach den JWM auch in der Leistungsklasse beweisen wollen. Vom Typ her unterschiedlich, haben beide dennoch immer wieder gemeinsame Interessen und finden laut Welke auch im Canadier auf einen Nenner. So wollen sie nach den Junioren-EM, bei denen Verch im Einer fährt und Heinrich den Zweier und Vierer besetzt (jeweils über 500 und 1000 m), gemeinsam bei den Deutschen Meisterschaften die Medaillensammlungen abräumen und danach in der Leistungsklasse unter anderem gegen das Potsdamer Männerboot Peter Hörnig und Silvio Richly antreten. Welke, der von der Idee anfangs nicht begeistert war, wird sich wohl überreden lassen. Selten hat er Athleten, die von allein auf weitere Starts drängen jab

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