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Landeshauptstadt: Helfer und Beschenkte zufrieden Gedeckter Tisch auch 2012 in Nikolaikirche

Über 1000 Gäste zählte die Aktion „Gedeckter Tisch“, die am ersten Novemberwochenende in der Nikolaikirche stattgefunden hatte. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz habe man sich nun entschlossen, auch 2012 die Kirche für sozial Benachteiligte zu öffnen, sagte Organisatorin Ariane Zibell während eines Treffens aller ehrenamtlichen Helfer, das jetzt stattfand.

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Über 1000 Gäste zählte die Aktion „Gedeckter Tisch“, die am ersten Novemberwochenende in der Nikolaikirche stattgefunden hatte. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz habe man sich nun entschlossen, auch 2012 die Kirche für sozial Benachteiligte zu öffnen, sagte Organisatorin Ariane Zibell während eines Treffens aller ehrenamtlichen Helfer, das jetzt stattfand.

Das Konzept sei richtig, die Rundumbetreuung und zusätzlichen Angebote zum gemeinsamen Essen – wie ein kostenloser Friseur, Kleiderkammer und Kinderbetreuung, medizinische und rechtliche Beratung – seien gut angenommen worden. Besonders nachgefragt waren Gesprächspartner für seelsorgerische Betreuung. Pfarrer im Ruhestand Wolfgang Hering, Pfarrerin Susanne Weichenhan und Mitarbeiter von Awo und Diakonischem Werk konnten viele Hilfesuchende an professionelle Beratungsstellen weitervermitteln, so Weichenhan.

Allerdings sei trotz vieler Besucher aus den südlichen Wohngebieten die Resonanz gerade unter den Bewohnern des Obdachlosenwohnheims eher zurückhaltend gewesen, bedauerte Organisatorin Ariane Zibell. Man werde zukünftig Werbung und Fahrservice ausbauen, außerdem sei für das kommende Jahr ein erhöhter Kulturteil, besonders mit Angeboten für die Kinder, geplant.

Sämtliche Sponsoren haben für 2012 bereits zugesagt, sich erneut zu beteiligen, das freue sie besonders, so Zibell. Warmes Essen und Getränke aber auch Blumenschmuck und Kerzen waren komplett durch Spenden erworben oder finanziert worden, Möbel und Geschirr konnten aus Zuwendungen der Stadtwerke aber auch von teilweise sehr großzügigen Privatpersonen finanziert werden.

Dass am Ende auch die Helfer selbst beschenkt wurden, überraschte manche der fast 40 Ehrenamtlichen, bei weitem nicht nur Gemeindemitglieder. „Wir haben aus den intensiven Begegnungen selbst viel mitnehmen können“, freuten sich die Organisatoren. Steffi Pyanoe

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