Sport: Hennigsdorfer Tor nicht getroffen

Nulldrei-Reserve startete mit 0:1-Niederlage ins Punktspieljahr Das Reserveteam des SV Babelsberg 03 bleibt mit dem Rücken zur Wand. Vor dem Gang nach Hennigsdorf lag der Gegner nur drei Punkte vor Nulldrei. Nun wurde dort 0:1 verloren, und damit ist der Rückstand auf den FC 98 auf sechs Zähler angewachsen Auch andere machten Boden gut. So gewann Fürstenwalde gegen Brandenburg und ließ den SVB auf den drittletzten Tabellenrang zurückfallen. Die Nullnummer in Hennigsdorf war für Trainer Thomas Leek eine Enttäuschung. Immerhin stand ihm zur eigenen Überraschung einen starker Kader zur Verfügung. Leek hatte sich wohl verrechnet, als er seine Stürmer Christian Gerstenberger und Sebastian Lozanski als gesperrt vermutete. Der Staffelleiter bestätigte per Fax, dass beide spielen dürfen. Da inzwischen auch der Einsatz von Robert Fleege und Elias Pflaumbaum geklärt worden ist, waren personelle Probleme wohl der allerletzte Grund für die Niederlage. „Wer keine Tore schießt, der kann eben nicht gewinnen“, fand Trainer Leek dennoch ganz schnell eine Erklärung. In der Tat war Nulldrei nicht schlechter als sein Kontrahent. Nach Chancen hätten die Gäste zur Pause sogar führen können. Doch Franco Lanza Cariccio, Lozanski und vor allem Gerstenberger trafen einfach nicht das Tor. Selbst nach der Hennigsdorfer 1:0-Führung durch Wuttke (45.) hatten die Nulldreier noch die Chance, mit einem Gleichstand in die Pause zu gehen. F. Lanza Cariccio scheiterte aber nach einem Solo am Keeper Krüger, der darauf auch Eric Herbers Kopfball im Anschluss an eine Ecke meisterte. Weitere Versuche, das Blatt zu wenden, scheiterten schließlich am Unvermögen des Nulldrei-Teams, eine klare spielerische Linie zu finden. SV Babelsberg 03 II: Fahrland; Pflaumbaum; Edeling, Herber; Schulz, Kappel, Aldermann (63. Quast), Lozanski, Fleege; Gerstenberger, F. Lanza Cariccio. jir