Homepage: HFF-Absolvent in Vancouver ausgezeichnet Preise für „Flamingo Pride“ von Tomer Eshed
Es ist ein Spiel mit den Klischees: Wegen seiner Schwärmerei für eine Storchendame wird ein Flamingo zum verlachten Außenseiter in der durch und durch schwulen Flamingo-Gesellschaft. Mit dem Animationsfilm „Flamingo Pride“ verabschiedet sich HFF-Absolvent Tomer Eshed von der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF).
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Es ist ein Spiel mit den Klischees: Wegen seiner Schwärmerei für eine Storchendame wird ein Flamingo zum verlachten Außenseiter in der durch und durch schwulen Flamingo-Gesellschaft. Mit dem Animationsfilm „Flamingo Pride“ verabschiedet sich HFF-Absolvent Tomer Eshed von der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF). Schon mit seinem Debüt „Our wonderful nature“ – eine actionreiche Studie aus dem Liebesleben der Wasserspitzmäuse – war er 2009 in die Endrunde für den Studenten-Oscar gekommen. Auch mit dem sechsminütigen Diplomfilm über den liebeskranken Flamingo kann er nun die ersten Festivalerfolge feiern: Kommende Woche wird Eshed beim renommierten „Siggraph Computer Animation Festival“ im kanadischen Vancouver ausgezeichnet, bereits im Juni erhielt er den Publikumspreis beim „Hamburg Animation Award“. Nominiert ist der 33-Jährige außerdem für den deutschen Nachwuchspreis „First Steps“, der am 23. August in Berlin verliehen wird.
Drei Jahre Arbeit von einem 30-köpfigen Team stecken in dem detailverliebten Streifen, wie Eshed den PNN sagte: „Das ist leider normal.“ Basis sei die Idee für die Story gewesen, die er gemeinsam mit einem Freund entwickelt habe. Der Film ist nicht nur Esheds Abschluss an der HFF, sondern auch die erste Produktion des Animationsstudios „Talking Animals“, das der gebürtige Israeli vor zwei Jahren gemeinsam mit gut einem Dutzend weiterer HFF-Absolventen in Berlin gegründet hat. „Momentan läuft alles gut“, sagt er über den Sprung in die Selbstständigkeit.Jana Haase
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