PNN-Serie: So schmeckt der Sommer: Hiemke in Babelsberg: Heimatküche aus der Kindheit
Daniel Zander ist quasi in der Küche des Familienrestaurants aufgewachsen. „Die Eltern wollten mich noch davor warnen, aber für mich war klar, dass ich Koch werde“, sagt Zander, der gemeinsam mit seiner Schwester Stefanie Zander in der fünften Generation das Restaurant führt.
Stand:
Daniel Zander ist quasi in der Küche des Familienrestaurants aufgewachsen. „Die Eltern wollten mich noch davor warnen, aber für mich war klar, dass ich Koch werde“, sagt Zander, der gemeinsam mit seiner Schwester Stefanie Zander in der fünften Generation das Restaurant führt. Seit wann genau die Kneipe in dem geduckten Weberhäuschen existiert, kann er nicht sagen. Das älteste Foto stammt von 1896. Zander vermutet als Gründungsjahr 1871. Es war eine typische Kneipe, in der Handwerker und Industriearbeiter ihr Feierabendbier tranken. Dazu kamen Sportler und Vereine, aber mehr als Bier und Bockwurst ging hier zunächst nicht über den Tresen. Nach der Wende wurde kulinarisch aufgerüstet. Heute gilt Hiemke als beschauliches Highlight in der fast ländlichen Nachbarschaft. Im Sommer sitzt man am besten draußen an klassischen Gartentischen. Daniel Zander und sein Azubi kochen deutsche Küche. „Was ich so aus meiner Kindheit kenne“, sagt der Koch. Dieses Erbe wird von ihm modern überarbeitet, die Karte wöchentlich nach regionalem und saisonalem Angebot erneuert.
– Karl-Gruhl-Straße 55, täglich geöffnet von 12 bis 24 Uhr, Reservierung empfohlen
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: