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Homepage: Historiker der Uni Potsdam gut bewertet CHE-Forschungsranking: Uni Potsdam in der Mitte

Die Universität Potsdam hat beim Forschungsranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) nicht überragend abgeschnitten. Während die Technische Universität (TU) München und die dortige Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) das Ranking mit einem Anteil 80 bzw.

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Die Universität Potsdam hat beim Forschungsranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) nicht überragend abgeschnitten. Während die Technische Universität (TU) München und die dortige Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) das Ranking mit einem Anteil 80 bzw. 75 Prozent forschungsstarker Fakultäten anführen, kam Potsdam unter den insgesamt 58 untersuchten Universitäten auf Platz 37. Von elf Fakultäten wurde hier nur eine als forschungsstark gewertet: die Geschichte. Wie die Sprecherin der Universität Potsdam gestern den PNN sagte, müsse bei dem Ergebnis beachtet werden, dass nicht alle Fächer der Universität bewertet wurden. So seien etwa die Forschungstätigkeit der Geowissenschaft, in denen die Potsdamer Hochschule besonders stark sei, nicht untersucht worden. Die Untersuchung des CHE bewertete Forschungsaktivitäten von 14 Fächern. Auf den Positionen hinter München landeten die Hochschulen in Bonn, Heidelberg, Karlsruhe, die Berliner Humboldt Universität (Platz sechs), Freiburg, Aachen (RWTH), die FU Berlin (Platz 9), Tübingen, und Frankfurt am Main. Nach den Ergebnissen der Untersuchung verfügen weiterhin nur wenige deutsche Universitäten über hervorragende Forschung in vielen Fächern. 11 der 58 untersuchten Einrichtungen hatten nur eine forschungsstarke Fakultät, darunter auch Potsdam. Im Fach Geschichte waren 55 Hochschulen in das Ranking einbezogen worden. Sowohl bei Drittmitteln als auch bei Publikationen konnten sich die Potsdamer Historiker im Vergleich gut halten. Mit 595 000 Euro verausgabter Drittmittel kam Potsdam auf Platz 14 und mit 415 Publikationen pro Jahr auf den 10. Rang der untersuchten Hochschulen. Die CHE-Studie wurde zum dritten Mal vorgenommen. Die Ergebnisse belegen laut CHE erneut, dass sich der Forschungsoutput nicht auf alle Universitäten in Deutschland gleich verteilt, sondern sich auf einen relativ kleinen Teil der Hochschulen konzentriert. Im Vergleich zum Ranking 2003 habe sich die Spitzengruppe etwas erweitert. Jan Kixmüller

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