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ATLAS: Höchste Zeit

ATLAS Sabine Schicketanz befürwortet eine Bus-Sperre in Bornstedt Die Bürgerinitiative „Italienisches Dorf Bornstedt“ macht Druck. Durch die Ribbeckstraße soll ab sofort kein Touristen-Bus mehr fahren dürfen, fordert sie.

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ATLAS Sabine Schicketanz befürwortet eine Bus-Sperre in Bornstedt Die Bürgerinitiative „Italienisches Dorf Bornstedt“ macht Druck. Durch die Ribbeckstraße soll ab sofort kein Touristen-Bus mehr fahren dürfen, fordert sie. Die Besucher des Kronguts Bornstedt müssten stattdessen woanders aussteigen, auf dem Buga-Parkplatz oder in der Pappelallee. Dies, meint die Bürgerinitiative, könne kein Problem sein. Schließlich dürften Besucher nirgendwo sonst so nah an ein Weltkulturerbe heranchauffiert werden wie in Bornstedt – dort liegt der Parkplatz auf einem Seegrundstück (!), nur wenige Meter entfernt vom Eingang zum historischen Mustergut. Dass dies nicht so bleiben kann, dass Busse nicht auf immer die schmale Ribbeckstraße verstopfen können, das ist auch der Stadt und dem Krongut klar. Nur hat die Bürgerinitiative Recht, wenn sie beklagt, dass in den vergangenen zwei Jahren wenig zur Lösung des Verkehrsproblems getan wurde. Oftmals belief sich der „Fortschritt“ auf beruhigende Worte. Deshalb ist die Schließung der Ribbeckstraße für Busse eine vernüftige Idee: Sie wäre endlich ein erster Schritt, die idyllische Straße tatsächlich zu beruhigen, würde die Belastungen der Anwohner – von denen die meisten immer wieder betonen, dass sie das Krongut an sich überhaupt nicht stört – vermindern. Nach zwei Jahren ist es dafür höchste Zeit. Sollten Stadt und Krongut sich gegen diesen Vorschlag sträuben, müssen sie wohl mit aufgebrachten Bornstedtern rechnen. Da wäre es doch besser, die Busse außen vor zu lassen, um dann endlich gemeinsam das Verkehrsproblem anzupacken.

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