ATLAS: Hoffnung
Natürlich hatte die geplante Menschenkette für Flüchtlinge am Mittwochabend noch einige breite Löcher. Dennoch ist diese Aktion – die auch erst seit dem Wochenende wirklich öffentlichkeitswirksam beworben wurde – ein wichtiges Zeichen, ein Signal, das über die Stadtgrenze von Potsdam weist: In Zeiten, in denen in immer mehr Städten bei Kundgebungen gegen vermeintliche Überfremdung und Islamisierung polemisiert wird, stellen sich in Potsdam zum Tag der Menschenrechte Hunderte Bürger im Feierabendverkehr Hand in Hand an eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen und demonstrieren ihre Solidarität mit Flüchtlingen.
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Natürlich hatte die geplante Menschenkette für Flüchtlinge am Mittwochabend noch einige breite Löcher. Dennoch ist diese Aktion – die auch erst seit dem Wochenende wirklich öffentlichkeitswirksam beworben wurde – ein wichtiges Zeichen, ein Signal, das über die Stadtgrenze von Potsdam weist: In Zeiten, in denen in immer mehr Städten bei Kundgebungen gegen vermeintliche Überfremdung und Islamisierung polemisiert wird, stellen sich in Potsdam zum Tag der Menschenrechte Hunderte Bürger im Feierabendverkehr Hand in Hand an eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen und demonstrieren ihre Solidarität mit Flüchtlingen. Konkret geht es um rund 2000 Menschen in Not, die bis Ende kommenden Jahres in Potsdam erwartet werden. Ihre Integration wird deutlich einfacher, je mehr ehrenamtliche Helfer sich finden – sei es für Kulturprojekte, für Sportaktionen, einfach für eine herzliche Willkommenskultur. Dass dieser Wunsch zur Wirklichkeit werden kann – dafür hat die Potsdamer Menschenkette allemal Hoffnung gemacht.
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