Landeshauptstadt: Hohe Beteiligung bei Uni-Wahlen
Sanssouci – Eine Überraschung gab es bei den studentischen Gremienwahlen an der Universität Potsdam: Die Wahlbeteiligung lag nach Auskunft des Studentischen Wahlausschusses in diesem Jahr bei 11,33 Prozent und damit deutlich über der Beteiligung aus dem letzten Jahr (9,94 Prozent). Zur Wahl aufgerufen waren die rund 20 000 Studierenden der Potsdamer Universität, gewählt wurden die wesentlichen Organe der Studierendenvertretung: das Studierendenparlament, die Fakultätsräte und die studentischen Vertreter im Senat.
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Sanssouci – Eine Überraschung gab es bei den studentischen Gremienwahlen an der Universität Potsdam: Die Wahlbeteiligung lag nach Auskunft des Studentischen Wahlausschusses in diesem Jahr bei 11,33 Prozent und damit deutlich über der Beteiligung aus dem letzten Jahr (9,94 Prozent). Zur Wahl aufgerufen waren die rund 20 000 Studierenden der Potsdamer Universität, gewählt wurden die wesentlichen Organe der Studierendenvertretung: das Studierendenparlament, die Fakultätsräte und die studentischen Vertreter im Senat. Die Wahlen an der Universität hatten vom 14. bis 16. Juli stattgefunden.
Nach einer Hochrechnung von gestern werden in das 12. Studierendenparlament voraussichtlich folgende Listen einziehen: die Juso-Hochschulgruppe (7 Sitze) und die Grün-Alternative Liste (7 Sitze), BEAT! – Bildung jetzt! (5 Sitze), die Liste unabhängiger Studenten/LUST (3 Sitze), shineUP (3 Sitze) sowie der Ring Christlich-Demokratischer Studenten/RCDS (2 Sitze). Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) und die Liste pr-oll erhielten demnach keinen Sitz im Parlament.
Bislang hatte eine Koalition aus Jusos, linker Liste oll und verschiedenen Splittergruppen den Studierendenausschuss AStA gebildet. Die linke Liste oll ist mit anderen linken Listen nun zu BEAT! – Bildung jetzt! verschmolzen. Laut AStA ist eine Fortsetzung der linken Koalition im StuPa und AStA möglich. Doch die Grünen sehen das anders. Sie halten eine Koalition mit den Jusos für denkbar. „Als stärkste Liste haben wir auch das Recht dazu, auf einen Koalitionspartner zuzugehen“, sagte Jürgen Stelter von der GAL gestern den PNN. In den vergangenen Jahren war die GAL in der Opposition, obwohl sie als stärkste Kraft aus den Wahlen hervorgegangen war. Die Listen werden in den kommenden Wochen Sondierungsgespräche für eine neue AStA-Koalition führen. Die beiden Senatsplätze gehen an die Juso-Hochschulgruppe und die Grün-Alternative Liste (GAL). Maja S. Wallstein wurde für die Jusos gewählt, Björn Ruberg für die GAL. Kix
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