HINTERGRUND: Hoher Eisverlust in Grönland und Antarktis
Die Eisschilde Grönlands und der Antarktis verlieren erhebliche Mengen an Eis. Das haben aktuelle Messungen der Potsdamer Satellitenmission „Grace“ bestätigt.
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Die Eisschilde Grönlands und der Antarktis verlieren erhebliche Mengen an Eis. Das haben aktuelle Messungen der Potsdamer Satellitenmission „Grace“ bestätigt. Eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung des Potsdamer GeoForschungsZentrums (GFZ) hat neun Jahre an Daten ausgewertet, die von den Schwerefeld-Satelliten „Grace“ gesammelt worden waren. Daraus ergibt sich ein Eisverlust von etwa 300 Gigatonnen pro Jahr. Die Entwicklung beschleunige sich zudem: „Im Vergleich zu den ersten Jahren der Grace-Mission hat sich der Beitrag beider Eisschilde zum Anstieg des Meeresspiegels in den letzten Jahren fast verdoppelt“, meldete das GFZ. Neben dem Klimawandel kommen als Ursachen auch natürliche Prozesse wie etwa Variationen im Schneefall und langsame Veränderungen der Meeresströmungen infrage. Kix
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