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Sport: Hohes Niveau: Stars auf der Matte Sechs Potsdamer bei Judo-Meisterschaften

Der Blick auf das Teilnehmerfeld scheint einem wie das „Who is who“ des Judosports: Bei den diesjährigen Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDEM) werden am kommenden Wochenende in der Braunschweiger Volkswagen-Halle viele namhafte Athleten an den Start gehen. Aktuell sind 462 Kämpfer aus 31 Nationen gemeldet.

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Der Blick auf das Teilnehmerfeld scheint einem wie das „Who is who“ des Judosports: Bei den diesjährigen Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDEM) werden am kommenden Wochenende in der Braunschweiger Volkswagen-Halle viele namhafte Athleten an den Start gehen. Aktuell sind 462 Kämpfer aus 31 Nationen gemeldet. Zu den diesjährigen Top-Stars zählen vor allen die Weltmeister Guillaume Elmont (Niederlande), Craig Fallon und Europameisterin Sarah Clark (beide Großbritannien), aber auch nahezu die komplette Elite des Deutschen Judo-Bundes (DJB).

Aus Potsdamer Sicht werden sechs UJKC-Kämpfer mit unterschiedlichen Ambitionen und Aussichten auf die Matte gehen. Olympiasiegerin Yvonne Bönisch greift nach längerer Pause wieder ins Geschehen ein und wird statt in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm in der „63“ antreten. „Das kommt ihr sehr entgegen, denn das Abnehmen kostet auch immer viel Kraft“, sagt UJKC-Coach Axel Kirchner, der für seine Lebensgefährtin am Ende der German Open einen vorderen Platz sieht. „Vor allem das Aufeinandertreffen mit der Europameisterin Sarah Clark wird bestimmt eine ganz spannende Sache.“

In der Klasse bis 57 kg wird Franziska Pufahl auf eine ebenfalls starke Konkurrenz treffen; dabei hat sie ebenso gute Aussichten wie ihre Vereinsgefährtin Julia Basler (78 kg). „Für Julia ist das Turnier vor allem eine Standortbestimmung im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz“, sagt Kirchner, der zudem für Mario Schendel (73 kg) gute Chancen sieht. Für Stefanie Schulz, die ebenso wie Anja Stuwe in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm antreten wird, sollen die IDEM vor allem dem Sammeln von Erfahrungen mit den besten Mattenkämpferinnen auf dem internationalen Parkett dienen. „Die beiden sind erstmals dabei und sollen sich allmählich zurechtfinden mit der Konkurrenz“, sagt ihr Coach.

Das Turnier, das es seit fünf Jahren gibt und das stets in der zweiten Jahreshälfte ausgetragen wird, hat sich in Europa gut etabliert. Mit bester Besetzung – nicht zuletzt auch deshalb, weil es in diesem Zeitraum keine weiteren Angebote gibt. H. M.

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