Landeshauptstadt: Holperwege nach Sanssouci
Dorgerloh: Stadt kommt Verantwortung nicht nach
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Innenstadt - Ein Radweg zwischen Gotischer Bibliothek und Portiershaus des Neuen Gartens sollte über das Gelände des Malteser-Treffpunkts verlaufen und nördlich und südlich je einen Anbindepunkt an den Welterbepark erhalten. Diese Lösung werde gegenüber einer Führung durch den Park von der Schlösserstiftung nach wie vor favorisiert, erklärte Generaldirektor Hartmut Dorgerloh. Der Radweg wird auch von Bürgerinitiativen und Anwohnern gefordert, da das Radeln auf der vielbefahrenen Behlertstraße erhebliche Gefahren mit sich bringe.
Trotz positiver Gespräche mit der Stadt werde die Umsetzung des Kompromissvorschlags aber von der Verwaltung blockiert, meinte Dorgerloh. Aus seiner Sicht werde die Stadtverwaltung auch an anderen Stellen ihrer Verantwortung für eine gute Verkehrsanbindung der Welterbestätten nicht gerecht. Als Beispiel dafür nannte er die zum wichtigen Sanssouci-Eingang am Grünen Gitter führende Allee nach Sanssouci, die dringend einer Aufwertung bedürfe – neben einer besseren Hinweisbeschilderung eine grundlegende Reparatur, einschließlich der Gehwege. Auch andere zu den Parks führende Straßen, so die Maulbeerallee, und Radwege seien in holprigem Zustand.
Neu geordnet werden müsse die Verkehrssituation am Mühlentor, dem wichtigsten Zugang zum Schloss Sanssouci. So befinde sich die dortige Bushaltestelle der Schlösserlinie 695 an einer für die Touristen äußerst ungünstigen Stelle. Mit dem Bau des an der Historischen Mühle vorgesehenen neuen Besucherzentrums wolle die Stiftung eine neue Verkehrsregelung vorschlagen und auch durchsetzen, kündigte der Generaldirektor der Schlösserstiftung an. E. H.
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