WHO kooperiert mit Babelsberger Institut: HPI-Technik gegen Epidemien
Babelsberg - Die Weltgesundheitsorganisation WHO setzt im Kampf gegen Epidemien und humanitäre Notlagen auf Technik des Babelsberger Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Gemeinsam mit dem HPI sei die neue Plattform „open.
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Babelsberg - Die Weltgesundheitsorganisation WHO setzt im Kampf gegen Epidemien und humanitäre Notlagen auf Technik des Babelsberger Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Gemeinsam mit dem HPI sei die neue Plattform „open.WHO“ entwickelt worden, wie das Institut am Montag mitteilte.
Mit Hilfe dieser Plattform will die Weltgesundheitsorganisation in offenen Online-Kursen insgesamt 7000 Mitarbeiter und Helfer in 150 Ländern der Erde sowie die betroffene Bevölkerung und engagierte Freiwillige in zivilen Einrichtungen gezielt schulen. Vor allem im Kampf gegen hoch ansteckende Krankheiten und Pandemien wie Ebola oder dem Zika-Virus erhofft sich die WHO damit Erfolge, weil es gerade dort um rasche und effektive Aufklärung geht, um die Ausbreitung der Krankheiten eindämmen zu können.
„Eine global agierende Organisation wie die WHO kann Leben retten, wenn sie schnell auf Krisen reagiert“, sagte HPI-Institutsdirektor Christoph Meinel. Die eigene Plattform open.WHO erlaube eine schnelle Wissensvermittlung zur Krisenbekämpfung. Sie steigere die Reaktionsschnelligkeit der WHO und erweitere ihre Handlungsspielräume. Eigene Online-Bildungsplattformen hätten für Unternehmen und Organisationen viele Vorteile und großes Potenzial. Die WHO freue sich, mit dem Portal weltweit Hunderttausende Helfer erreichen zu können, sagte Gaya M. Gamhewage, die bei der WHO für die Bekämpfung von tödlichen Infektionskrankheiten zuständig ist. Die WHO will ihre neue Plattform am Donnerstag bei der Fachtagung „Digitale Bildung – Quo Vadis“ im HPI vorstellen.
PNN
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