Sport: HSC Potsdam vor zwei Spitzenspielen
Um Wissenswertes über die Handballerinnen des HSC Potsdam zu erfahren, genügt in der Regel ein Anruf bei Gerhard Wartenberg. Der Diplomsportlehrer und Mitarbeiter des Landessportbundes (LSB) trainiert den aktuellen Tabellenzweiten der Oberliga Berlin/Brandenburg seit fünfzehn Monaten.
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Um Wissenswertes über die Handballerinnen des HSC Potsdam zu erfahren, genügt in der Regel ein Anruf bei Gerhard Wartenberg. Der Diplomsportlehrer und Mitarbeiter des Landessportbundes (LSB) trainiert den aktuellen Tabellenzweiten der Oberliga Berlin/Brandenburg seit fünfzehn Monaten. Viel hat sich in dieser Zeit ereignet. Wartenberg feierte mit seinem Team hohe Siege und ärgerte sich über einige unerwartete Niederlagen. Den vorläufigen Höhepunkt seiner Tätigkeit beim einzigen überregional spielenden Potsdamer Frauenhandballverein erlebte der 53-Jährige im vergangenen Mai mit dem Gewinn des Landespokals. Sieben Monate danach steht der Coach vor zwei Spitzenspielen, nach deren Ausgang sich möglicherweise beurteilen lässt, wie real die Chancen der Potsdamerinnen auf den mit dem Titelgewinn verbundenen Aufstieg in die Regionalliga sind.Für den morgigen Vergleich mit den BVB Spreefüxxen II weicht der HSC in die Ballspielhalle im Luftschiffhafen aus (Spielbeginn 16 Uhr). Die Reservemannschaft des Berliner Zweitligisten, Produkt einer Fusion aus dem BVB 49 und den Reinickendorfer Füchsen im Erwachsenenbereich, machte die Meisterschaft unlängst wieder interessant, als sie sich knapp beim Frankfurter HC II behaupten konnte. „Wir können dankbar dafür sein, müssen nun jedoch selbst die Initiative ergreifen und zunächst am Sonntag alles für den Erfolg mobilisieren“, wertete Gerhard Wartenberg mit Blick auf die morgige Begegnung, für die der HSC Potsdam nach Lage der Dinge Bestbesetzung aufbieten kann.
Mit Franziska Schreiterer ist eine wichtige Spielerin dabei, nach mehrmaligem Verletzungspech wieder den Anschluss zu schaffen. „Sie trainiert wieder mit und arbeitet sich heran. Sie hat keine Beschwerden mehr“, so Wartenberg, der zuletzt mit seinem Team bei Lok Rangsdorf mit 30:18 gewann. Nach der morgigen Partie beginnt die Einstimmung auf das am 12. Dezember anstehende Auswärtsspiel beim derzeitigen Spitzenreiter Frankfurter HC II. Die Zweitvertretung des in der 1. Bundesliga unter sportlicher Bedrängnis befindlichen Frankfurter HC strebt ebenfalls den Aufstieg in die Regionalliga Nordost an. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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