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Landeshauptstadt: Hubschrauber bedroht pbg-Hochhaus

Innenstadt - Im Alten Rathaus beging gestern die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft pbg ihr fünfzigjähriges Bestehen. Den schweren Anfang 1954, die Probleme bis zum Jahre 1990 und die neuen Anforderungen nach dem Zusammenbruch der DDR schilderte Bärbel Schuster in der Feierstunde sehr anschaulich.

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Innenstadt - Im Alten Rathaus beging gestern die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft pbg ihr fünfzigjähriges Bestehen. Den schweren Anfang 1954, die Probleme bis zum Jahre 1990 und die neuen Anforderungen nach dem Zusammenbruch der DDR schilderte Bärbel Schuster in der Feierstunde sehr anschaulich. Schuster ist neben Ingetraud Grünewald „gleichberechtigtes Vorstandsmitglied“ der Genossenschaft. Die pbg hat zu ihrem Jubiläum 3129 Mitglieder und bewirtschaftet 2637 Wohnungen. Für einige weniger Häuser steht die Rekonstruktion noch bevor, so für das einzige pbg-Hochhaus in der Innenstadt, den Vierzehngeschosser in der Charlottenstraße 70 nahe der Berliner Straße. Im Rahmen der Erweiterung des Klinikums soll in dessen unmittelbarer Nähe ein Hubschrauberlandeplatz entstehen – ein Umstand, der die Wohnqualität entscheidend verschlechtern könnte. Die pbg will gegen das Vorhaben klagen. Trägerbetrieb der ehemaligen AWG (Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft) „Friedrich Engels“ war das Reichsbahnausbesserungswerk RAW, das es heute nicht mehr gibt. Wie Schuster sagte, konnte sich die Deutsche Bahn AG nicht einigen, wen sie zur Feierstunde entsenden sollte. Aber zur Jubiläumsfeier mit den Mitgliedern am 12. Juni werde das letzte Überbleibsel des RAW, das Eisenbahnerblasorchester, aufspielen. Oberbürgermeister Jann Jakobs würdigte den erfolgreichen Weg der Genossenschaft. Er hob besonders deren überlegte Investitionstätigkeit, beispielsweise beim Neubau in der Kunersdorfer Straße, hervor. G.S.

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