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Kampf gegen Eichenprozessionsspinner: Hubschrauber fliegen über Sanssouci
Am heutigen Montag beginnt in Potsdam der Großeinsatz gegen den Eichenprozessionsspinner: Aus der Luft und vom Boden aus werden die befallenen Potsdamer Eichen mit Insektengift besprüht.
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Um 10 Uhr starten die ersten Hubschrauber in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Geltow und fliegen dann über Park Sanssouci. Dann folgt eine Zwischenlandung im Neuen Garten, bevor es weiter zum Park Babelsberg geht. Acht Stunden lang dürfen die Parks nach dem Einsatz des Biozids Dipel ES nicht betreten werden. An den darauffolgenden Tagen sollen die Helikopter über weiteren Bereichen der Landeshauptstadt zum Einsatz kommen: Neben dem Bornstedter, dem Neuen und dem Sowjetischen Ehrenfriedhof an der B2 wird das Gift über dem Sacrower Königswald, am Pfingstberg und in den Waldflächen am Stadtrand versprüht. Insgesamt werden fast 1400 Wald- und Baumflächen in Potsdam überflogen. Ebenfalls heute startet die Stadt mit der Bekämpfung vom Boden aus. An knapp 30 öffentlichen Flächen und Straßen soll Dipel ES mit Gebläsekanonen auf die Eichen gesprüht werden. Laut Stadt können Bewohner unter www.potsdam.de einsehen, wann wo gesprüht wird. Der Einsatz wird sich bis Anfang Juni hinziehen und ist vom Wetter abhängig. Die gefährlichen Spinnerlarven nehmen das Gift über die Nahrung auf, für Menschen soll es ungefährlich sein. wik
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