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Sport: „Ich erwarte am Sonntag ein knappes Ergebnis gegen den HSV“

Turbine Potsdams Trainer Bernd Schröder: Am Sonnabend treffen wir uns mit Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer

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Turbine Potsdams Trainer Bernd Schröder: Am Sonnabend treffen wir uns mit Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer Am Sonntag setzt Potsdam mit dem Nachholespiel zu Hause gegen den Hamburger SV die Frauenfußball-Bundesligasaison fort. Pocht das Herz des Turbines Trainers beim Namen HSV immer noch höher? Das Spiel wird sehr schwierig und außerordentlich wichtig, denn diese erste Partie nach der Winterpause ist eine Standortbestimmung für unsere Mannschaft. Wir hatten bisher gegen den HSV, der eine offensive Mannschaft ist, immer unsere Schwierigkeiten, auch wenn wir ihn im DFB-Pokal diesmal endlich besiegt haben. Daher erwarte ich gegen Hamburg ein knappes Ergebnis. Geht der 1. FFC Turbine denn ordentlich vorbereitet in die weitere Meisterschaft? Wir haben gut gearbeitet und unter den gegebenen Umständen alles getan, um die Spielerinnen sowohl physisch als auch psychisch in eine Verfassung zu bringen, die ein hohes Niveau hat. Das wird aber nicht viel wert sein, wenn wir es am Sonntag im Spiel nicht umsetzen. Vor dem Bundesligaspiel hat sich Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer in Potsdam angesagt. Wozu? Die Nationaltrainerin trifft sich am Sonnabendabend erst mit uns Turbine- Trainern und dann mit Vertretern des HSV, ehe sie sich am Sonntag das Spiel anguckt. Bei unseren Gesprächen geht es um die Abstimmung in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Beispielsweise darum, wie Frau Theune- Meyer die Entwicklung unserer zum Olympiakader gehörenden Spielerinnen sieht und wie wir als Verein diese Spielerinnen mit auf Athen vorbereiten sollten. Wird es dabei auch Hinweise Ihrerseits an die Natioinaltrainerin geben? Es gab im Vorfeld des Lehrgangs in Portugal einige Irritation über die Vorbereitung der einzelnen Nationalspielerinnen. Wir haben nun einmal einen anderen Ablauf, als es die Nationaltrainerin für ihre Spielerinnen in der Nationalmannschaft sieht. Wir haben unserer Vorbereitung deshalb auf den Verein zugeschnitten und liegen, denke ich, damit richtig. Darüber werde ich mit Frau Theune-Meyer am Sonnabend sicherlich auch sprechen.. Die Zuschauer hoffen, am Sonntag vielleicht auch schon die eine oder andere der beiden US-Zwillinge Julie und Nancy Augustyniak gegen Hamburg in Aktion sehen zu können Ich denke, das Spiel kommt für die beiden ein bisschen zu früh. Wir hatten wegen ihrer Spielberechtigungen einige Irritationen mit dem Landesverband. Dessen Geschäftsführer hat mir nun heute erklärt, dass die Pässe für die beiden jetzt unterwegs seien. Aber unabhängig davon: Nancy und Julie sind sehr ehrgeizig und von der Physis her in der Verfassung, um uns zu helfen. Aber sie müssen unsere Spielweise zunächst ein bisschen von draußen sehen. Ich denke nicht, dass sie von Anfang an spielen. Am 7. März kommt dann Potsdams ärgster Verfolger FFC Frankfurt ins Karl-Liebknecht- Stadion. Denken Sie auch schon an dieses Spiel? Ein wenig schon, denn das könnte die Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel werden. Aber jetzt orientieren wir uns erst einmal ganz auf Hamburg. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken, denn nur so können wir unser Ziel erreichen. Die Mannschaft muss konzentriert ins erste Spiel gehen. Am Dienstagabend gab es auch eine Sponsorenveranstaltung des FFC Turbine. Wie sahen Sie die? Wir hatten viele gute und interessierte Leute bei diesem Treffen. Nun muss man abwarten, ob und wie sich das in spürbarer Unterstützung für unseren Verein auswirkt. Das Interview führte Michael Meyer

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