Sport: Im Endspiel Außenseiter
Basketball: Pokal-Final-Four in Potsdam
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Die Finalspiele des Brandenburger Basketball-Landespokals stehen am Wochenende in Potsdam an: Dabei tritt der Gastgeber und frisch gekürte Oberligameister USV Potsdam ausnahmsweise als Außenseiter an. Als einziger Oberligist trifft der USV im Halbfinale am Samstag um 10 Uhr in der Unisporthalle Golm auf die Regionalligavertretung der WSG Königs Wusterhausen. Um 12 Uhr bestreiten die White Devils aus Cottbus als Dritter der 1. Regionalliga sowie die zweite Mannschaft des RSV Stahnsdorf (Fünfter der 2. Regionalliga Ost) ihr Match. Im Finale treffen schließlich um 15 Uhr die beiden Sieger der Halbfinalbegegnungen aufeinander.
Im Halbfinale trifft der USV auf einen alten Bekannten. Die WSG Königs Wusterhausen spielte bis zur vergangenen Saison in der Oberliga Brandenburg und nahm nach den letztjährigen Playoffs das Aufstiegsrecht der Baskets Brandenburg wahr. Die Saison der WSG stand von Anfang an im Zeichen des Abstiegskampfes. Doch selbst die Neuzugänge in der Winterpause als auch fünf Siege in Serie zum Abschluss der Saison konnten den Abstieg nicht abwenden. Trotzdem verabschiedet sich die WSG mit neun Siegen und dreizehn Niederlagen erhobenen Hauptes aus der Regionalliga und richtet nun ihr Augenmerk auf einen erfolgreichen Abschluss beim letztmalig ausgespielten Landespokal.
In den Duellen der letzten Saison konnte der USV nur eines von vier Spielen für sich entscheiden. Königs Wusterhausen wird von einem Quartett an gefährlichen Scorern angeführt: Felix Rathke (14 Punkte im Schnitt) ist den Potsdamern noch aus der letzten Saison gut bekannt, weiterhin überzeugten im Laufe der Saison Derrick Demond Harris (19,4), Oliver Mackeldanz (18,6) sowie Nando Lopez Dias (11,9). Der USV tritt nahezu vollzählig an, nur Center Axel Schubert sowie Flügel Richard Koch werden fehlen. Ludwig Schwabe
Ludwig Schwabe
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