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Fieber am Südpol. Die tiefrote Farbe der westlichen Antarktis (l.) zeigt die Stellen, die sich in den vergangenen 50 Jahren am stärksten erwärmt haben. Der Pine-Island-Gletscher (r.o.) unweit des Thwaites-Gletschers zeigte bereits 2012 eine 25 Kilometer lange Bruchlinie. In der Antarktis könnte es in Zukunft zu einer verheerenden Kettenreaktion kommen.

© dpa

Homepage: Im freien Fall

Der Eisschild der Westantarktis beginnt abzutauen, der Meeresspiegel droht drastisch zu steigen. Für Potsdamer Klimaforscher ist damit einer der kritischen Kipppunkte der Erde überschritten

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Bereits vor über 40 Jahren haben Klimaforscher davor gewarnt, dass der Eisschild der Westantarktis kollabieren könnte. Nun ist der Prozess offenbar in Gang gekommen. In diesem Frühjahr hatten Nasa-Forscher um Eric Rignot berichtet, dass der Eisschild, der zu den drei großen Kontinentaleisschilden der Erde zählt, sich gewissermaßen im freien Fall befindet. Durch das wärmere Meerwasser ist der Eispanzer von unten so weit angeschmolzen, dass eine letzte unterseeische Felsbarriere ihn nicht mehr länger aufhält. Damit ist ein Prozess in Gang gekommen, der offenbar nicht mehr aufzuhalten ist.

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