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Streit um die Fachhochschule: Im Rückwärtsgang

Im Streit um die Fachhochschule versucht Oberbürgermeister Jakobs nun doch die Wogen zu glätten

Stand:

Im heftigen Streit um einen möglichen Doppelumzug der Fachhochschule (FH) legt die Stadtverwaltung den Rückwärtsgang ein. Nach einem Treffen von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und FH-Präsident Eckehard Binas teilte die Pressestelle des Rathauses am Donnerstag mit, beide Seiten seien sich einig, „dass es grundsätzlich besser wäre, wenn es keine Zwischenlösung für die Fachhochschule geben müsste“. Ein Ziel des Treffens sei es auch gewesen, die Situation zu versachlichen, sagte Stadtsprecher Stefan Schulz.

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Seit der vergangenen Woche hatte sich wie berichtet der Streit um einen zwischenzeitlichen Umzug der Fachhochschule vom Alten Markt in das Gebäude des Rechenzentrums in der Breiten Straße zugespitzt – ohne dass Jakobs eingriff. Vor allem Potsdams Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) hatte auf ein FH-Interimsquartier möglichst schon ab dem kommenden Jahr gedrängt. Der Stadt drohe wegen der Verzögerungen beim Abriss des alten FH-Gebäudes unter anderem der Verfall von Fördermitteln in zweistelliger Millionenhöhe, so Klipp. Eigentlich hatte der DDR-Bau schon vor zwei Jahren planiert werden sollen. Seitdem gab es mehrfach Verzögerungen. Die Stadt macht auch Druck, weil durch das FH-Gebäude private Investitionen in der Mitte blockiert würden – anstelle des Baus sollen Wohn- und Geschäftshäuser entstehen.

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