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ATLAS: Image-Korrektur

Der Besucherrückgang im Schloss Cecilienhof und dem Neuen Palais ist gravierend. Natürlich tragen Finanzkrise und laufende Bauarbeiten zu diesem bedauerlichen Ergebnis bei.

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Der Besucherrückgang im Schloss Cecilienhof und dem Neuen Palais ist gravierend. Natürlich tragen Finanzkrise und laufende Bauarbeiten zu diesem bedauerlichen Ergebnis bei. Doch darf auch hinterfragt werden, welche eigenen Fehler die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten im vergangenen Jahr gemacht hat. Schließlich trägt auch das öffentliche Bild zur Beliebtheit bei. Und da gab es 2008 einige aufmerksamkeitserregende Schnitzer in der öffentlichen Meinungsbildung. Vor allem die Parkordnung sorgte für ein sicherlich so nicht gewolltes Medienecho weit über Potsdam hinaus. Der Tenor: Durchgehend negativ, weil die Regeln zu rigide durchgesetzt wurden, die Parkordnung zu allmächtig und zu wenig auf Bürgerinteressen ausgerichtet war. Nach anhaltenden Protesten kam es zu Nachbesserungen. Die waren aber oft so zögerlich, dass der Stiftung bald ein bürgerunfreundliches Image anhaftete. Genau hier dürfte eine der Hauptaufgaben der Stiftung in diesem Jahr liegen: Eine Image-Korrektur, die zeigt, dass Welterbeschutz und Bürgerfreundlichkeit sich nicht ausschließen müssen.

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