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WIE DER LÄUFER INS SCHLOSS KAM: Immer wieder montags

Die Bedingungen waren außergewöhnlich: Nur an Montagen – wenn das Schloss besucherfrei war – durfte er vor Ort arbeiten, berichtet Polsterermeister Hans-Gerald Eckert, der in der Jägerstraße 30 ein Geschäft mit Werkstatt betreibt. Monatelang habe eine Kommission darüber beraten, wie der Fußbodenbelag beschaffen sein soll.

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Die Bedingungen waren außergewöhnlich: Nur an Montagen – wenn das Schloss besucherfrei war – durfte er vor Ort arbeiten, berichtet Polsterermeister Hans-Gerald Eckert, der in der Jägerstraße 30 ein Geschäft mit Werkstatt betreibt. Monatelang habe eine Kommission darüber beraten, wie der Fußbodenbelag beschaffen sein soll. Pünktlich zu Ostern sei alles fertig gewesen. 300 Quadratmeter Teppich liegen jetzt im Schloss Sanssouci. Und die Filzpantoffeln sind Geschichte. Über einen unauffälligen beige-braunen Stoff laufen die Besucher stattdessen. „Getafteter Teppich mit Filzrücken“, erklärt Eckert. Wie aufwändig die Verlegung war, sieht man als Laie praktisch nicht. Gehalten werden die vier Meter breiten Bahnen nur an Nagelleisten, so Eckert. Die durften zum Schutz des Parketts jedoch lediglich zwischen den Türen auf dem Boden befestigt werden, erklärt der Polsterermeister, der mit der Ausstattung von Museen bereits auf der Burg Ziesar und im Neuen Palais Erfahrungen gesammelt hat. Sein Einrichtungsgeschäft „Freiraum“ feiert am kommenden Samstag von 10 bis 18 Uhr zehnjähriges Geschäftsjubiläum. JaHa

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