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ATLAS: Impfen? Impfen!

Der momentane Rückgang der Zahl der Schweinegrippe-Erkrankten in Potsdam sollte nicht zu dem Schluss führen, dass die Gefahr einer Ansteckung vorbei ist. Die Experten rechnen vielmehr damit, dass die Infektionszahlen in den Wintermonaten wieder ansteigen.

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Der momentane Rückgang der Zahl der Schweinegrippe-Erkrankten in Potsdam sollte nicht zu dem Schluss führen, dass die Gefahr einer Ansteckung vorbei ist. Die Experten rechnen vielmehr damit, dass die Infektionszahlen in den Wintermonaten wieder ansteigen. Auch zur Verharmlosung der Neuen Influenza gibt es keinen Anlass: Zwar sind die Krankheitsverläufe nach einer Ansteckung mit dem H1N1-Virus in den allermeisten Fällen eher mild. Doch es hat bereits zwei Todesfälle in Deutschland gegeben. Und auch dies gilt es bei der Überlegung „Impfen oder nicht?“ zu bedenken: Nach Auskunft des führenden Infektiologen des Potsdamer Bergmann-Klinikums, Professor Thomas Weinke, begann die berüchtigte Spanische Grippe 1918 zunächst eher moderat – um dann Millionen Opfer zu fordern. Doch bange machen gilt nicht. Im Jahr 2009 kann der Mensch durch massenhaftes Impfen in das Infektionsgeschehen eingreifen. Weinke zufolge sind mögliche Nebenwirkungen des Impfstoffes beherrschbar. Daher kommt von ihm ein deutliches Ja zum Impfen. Bleibt zu hoffen, dass viele Menschen der gefährdeten Berufsgruppen, die zuerst zur Impfung gebeten werden, diesem Rat auch zu folgen.

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