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Wohnungssuche in Potsdam.

© Andreas Klaer

In Potsdam wohnen ist teuer für Studierende: Über die Hälfte vom Bafög allein für Miete

Wer in der Landeshauptstadt studiert, muss im Mittel 62 Prozent des Bafög-Höchstsatzes allein für die Miete aufbringen. Das geht aus einer Analyse eines Immobilienportals hervor.

Studierende in Potsdam müssen über die Hälfte ihres Bafögs allein für Miete ausgeben. Das geht aus einer Analyse des Online-Immobilienportals immonet hervor. In Potsdam bezahlen Studierende demnach im Mittel 575 Euro Warmmiete, das entspricht 62 Prozent des Bafög-Höchstsatzes von 934 Euro. In allen anderen ostdeutschen Universitätsstädten wohnen Studierende günstiger.

Datenbasis für die Analyse waren vermehrt nachgefragte Angebote auf immowelt.de mit einer Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern und ein bis zwei Zimmern. Die mittleren Warmmieten sind mit dem Bafög-Höchstsatz verglichen worden. Diesen bekommen allerdings nicht alle Studierenden: 2021 betrug die durchschnittliche Förderung laut Statistischem Bundesamt 562 Euro.

Besonders prekär ist die Wohnsituation in München und Berlin: In Berlin geht 74 Prozent des Höchstsatzes für die Miete drauf. In München übersteigt die mittlere Warmmiete von 955 Euro sogar den Bafög-Höchstsatz. In allen 68 Hochschulstädten werden mindestens 30 Prozent des Höchssatzes von der Miete aufgefressen.

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