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Homepage: In vielen Gremien zu Hause Professorin Saupe

wird heute verabschiedet

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wird heute verabschiedet Eine Affinität zur geographischen Wissenschaft hatte sie schon in frühen Jahren entwickelt. Wenn heute Prof. Dr. habil. Gabriele Saupe an der Universität Potsdam mit einem Festkolloquium in den Ruhestand verabschiedet wird, dürfte diese Affinität eine wichtige Rolle spielen. Als Abiturientin der Lucas Cranach Oberschule zu Wittenberg kam Gabriele Saupe in den 60er Jahren zum Studium nach Potsdam. An der Pädagogischen Hochschule Potsdam schloss sie es im Jahre 1966 mit dem Staatsexamen als Fachlehrer für Geographie und Mathematik ab. Im unmittelbaren Anschluss an das Studium wird Gabriele Saupe wissenschaftliche Assistentin am Institut für Geographie der Pädagogischen Hochschule Potsdam, wo sie im Jahre 1972 zum Doktor phil. promoviert. In dieser Startphase ihrer akademischen Laufbahn wird sie auch Mutter zweier Kinder. Die Mehrfachbelastung von Beruf, Karriere, Haushalt und Familie vermag sie unter einen Hut zu bringen. Zielstrebigkeit, Disziplin und Freude an der beruflichen Arbeit gehören zu den tragenden Pfeilern des Erfolgs. In den folgenden zwei Jahrzehnten arbeitet Gabriele Saupe als wissenschaftliche Oberassistentin im Wissenschaftsbereich Ökonomische Geographie bzw. dem späteren Institut für Anthropogeographie. Im Jahre 1989 promoviert sie zum Doktor sc. phil. und erwirbt die Facultas Docendi sowie das Recht zur Führung des Titels Dr. phil. habil. Im Jahre 1995 wird ihr der Titel eines außerplanmäßigen Professors an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam verliehen. In den unruhigen Jahren der Wende bringt sich Gabriele Saupe engagiert und kreativ ein in die konzeptionelle Gestaltung der Neuordnung und -strukturierung von Ausbildungsprogrammen für die Lehramtsstudenten. Später unterstützt sie die Etablierung neuer Studiengänge wie Magister Artium, Diplomgeographie und Regionalwissenschaften im Fach Geographie an der Landeshochschule Brandenburg bzw. Universität Potsdam. Gabriele Saupe wird Mitglied der Prüfungskommission im Institut für Geographie und verantwortet die Studienberatung zunächst für den Diplomstudiengang und später die Regionalwissenschaften. Auf Universitätsebene arbeitet sie in verschiedenen wissenschaftlichen und akademischen Gremien. Eine vollständige Übersicht über ihr Engagement in zahlreichen auch außeruniversitären Gremien würde den Rahmen jeder Laudatio sprengen. Jetzt, zu ihrem Ruhestand hofft die Familie von Professorin Saupe allerdings, dass sie nur noch auf jeder zweiten „Hochzeit“ tanzen wird. Was ihr, wie ihre Kollegen versichern, schwer fallen dürfte. Jan Kixmüller

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