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Homepage: Internetpionier in Potsdam

Dr. Robert E. Kahn kommt ans Plattner-Institut

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Einer der beiden Väter des Internets, Dr. Robert E. Kahn, kommt Mitte Mai nach Potsdam. Der amerikanische Internetpionier wird zum Auftakt des zweiten deutschen Gipfeltreffens sprechen, das sich am 14. und 15. Mai am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam mit dem kommenden neuen Netz-Standard IPv6 beschäftigt. Kahn (71) hält zudem einen Festvortrag, wenn am Abend des 14. Mai um 19 Uhr im Museum für Kommunikation in Berlin die Preisverleihung des internationalen Wettbewerbs für Internetanwendungen der neuen Generation IPv6 stattfindet.

„Nachdem uns im vergangenen Jahr Vint Cerf, der andere Vater des Internet, eine Video-Grußbotschaft zum ersten IPv6-Gipfel übermittelt hat, freuen wir uns, dass beim zweiten Spitzentreffen Robert Kahn persönlich unter uns sein wird“, sagt Prof. Christoph Meinel, Vorsitzender des deutschen IPv6-Rats und Direktor des Hasso-Plattner-Instituts. Bei der Potsdamer Fachtagung geht es um den Fahrplan dafür, wie die gegenwärtigen Datenverkehrsregeln fürs Internet, die schon mehr als 30 Jahre alt sind, durch den vorbereiteten neuen Standard IPv6 abgelöst werden sollen. „Die Zeit drängt, denn die Zahl der Netzanschluss-Adressen wird bald ausgeschöpft sein“, mahnt Meinel. Längst könnten die Internetprovider in Deutschland Datenverkehr nach den IPv6-Regeln bereits anbieten, doch verwiesen sie auf mangelnde Nachfrage bei den Nutzern. „Es braucht also überzeugende neue Anwendungsmöglichkeiten der IPv6-Technologie“, erläutert der HPI-Professor für Internet-Technologien und –Systeme. Deren Entwicklung zu fördern, war Ziel eines internationalen Wettbewerbs, den der deutsche IPv6-Rat im Januar ausgeschrieben hatte. PNN

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