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Landeshauptstadt: Irmgard Büchsenschütz gestorben

Berlin - Im Alter von 87 Jahren ist Irmgard Büchsenschütz in Berlin verstorben. Die Ehefrau des Komponisten Gustav Büchsenschütz hatte hohen Anteil daran, dessen 1923 geschriebenes Wanderlied „Steige hoch, Du roter Adler “ als „Märkische Hymne“ in Brandenburg wieder bekannt zu machen.

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Berlin - Im Alter von 87 Jahren ist Irmgard Büchsenschütz in Berlin verstorben. Die Ehefrau des Komponisten Gustav Büchsenschütz hatte hohen Anteil daran, dessen 1923 geschriebenes Wanderlied „Steige hoch, Du roter Adler “ als „Märkische Hymne“ in Brandenburg wieder bekannt zu machen. So unterstützte sie ihren damals bereits 87-jährigen Ehegatten, dessen Augenlicht stark nachgelassen hatte, am 9. Februar 1990 bei der ersten öffentlichen Wiederaufführung des Titels im Osten Deutschlands. Anlass war die Rückbenennung der Klement-Gottwald-Straße in Brandenburger Straße. Dabei dirigierte der greise Komponist am Brandenburger Tor das Potsdamer Polizeiorchester. Irmgard Büchsenschütz hielt stets engen Kontakt zu Potsdam. Hier hatte sie bei ihrem Großvater Baudirektor Arthur Heydemann in der Bornstedter Ribbeckstraße glückliche Kindheitstage verbracht. Nach dem Tode ihres Ehemannes 1996 erfüllte sie dessen Vermächtnis, die Trauergäste um Spenden für den Wiederaufbau der Garnisonkirche zu bitten. Die fast 5000 Euro werden vom Innenstadtverein Agaphi, dessen Mitglieder Gustav und Irmgard Büchsenschütz waren, für diesen Zweck vorgehalten. Agaphi hatte die Witwe des Komponisten zu ihrem 85. Geburtstag mit der Vereinsmedaille geehrt. E. Hoh

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