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Landeshauptstadt: Jakobs will Debatte über Havelübergang

Eine Informationskampagne zu den großen Fragen des Potsdamer Straßenverkehrs hat Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) für das kommende Jahr angekündigt. Auf einer Veranstaltung der SPD in Golm sagte Jakobs, die Potsdamer würden im Vorfeld der geplanten Bürgerbefragung zu Verkehrsthemen umfassend informiert und angehört werden.

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Eine Informationskampagne zu den großen Fragen des Potsdamer Straßenverkehrs hat Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) für das kommende Jahr angekündigt. Auf einer Veranstaltung der SPD in Golm sagte Jakobs, die Potsdamer würden im Vorfeld der geplanten Bürgerbefragung zu Verkehrsthemen umfassend informiert und angehört werden. In einem Reigen von Veranstaltungen sollen Bürger und Planungsexperten miteinander ins Gespräch kommen, so Jakobs. Die Rathaus-Kooperation aus SPD, CDU/ANW, Grünen und FDP hatte sich bekanntlich darauf verständigt, die Potsdamer zu den besonders problematischen Verkehrsthemen der Stadt zu befragen. Weit oben auf der Agenda: der dritte Havelübergang. Sollte sich bei der Bürgerbefragung eine Mehrheit für das Mammutprojekt aussprechen, wäre dies für die Verwaltung ein Handlungsauftrag, die Planungen wieder aufzunehmen, sagte Jakobs. Beschlossen wäre der Bau damit allerdings noch lange nicht. Schließlich müsste erst geklärt sein, woher das Geld für das Brückenprojekt kommen soll. Momentan hat die Stadt bereits mit den Instandsetzungskosten für den zweiten Havelübergang – der Humboldtbrücke – zu kämpfen.

Die Verwaltung könne sich jedoch nicht auf den Erhalt der bisherigen Infrastruktur beschränken, sondern müsse auf „die Entwicklungsdynamik der Stadt“ reagieren, meinte Jakobs. Das schließe Straßenneubauten ein. Für die nächste Zeit sehe er allerdings in Anbetracht der klammen Stadtkasse nur einen einzigen größeren Straßenneubau, der realisierbar erscheine: Die Verlängerung der Wetzlarer Straße bis zur Drewitzer Straße. HC

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