36 neue Köpfe: Jann Jakobs begrüßt neue Professoren in der Stadt
Insgesamt 36 neue Professorinnen und Professoren hat Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwoch in der Wissenschaftsetage begrüßt. Allein 23 der Neuen lehren und forschen nun an der Universität, der Rest an der Fachhochschule und der Filmuniversität.
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Insgesamt 36 neue Professorinnen und Professoren hat Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwoch in der Wissenschaftsetage begrüßt. Allein 23 der Neuen lehren und forschen nun an der Universität, der Rest an der Fachhochschule und der Filmuniversität. Gegenüber den neuen Forschern aus dem In- und Ausland verwies Jakobs auf die Bedeutung, die die Stadt der Wissenschaft beimisst. Mit 10 000 Arbeitsplätzen, zahlreichen Firmengründungen, rund 25 000 Studierenden und 40 Forschungsinstituten profitiere die Stadt außerordentlich von der Wissenschaft. Daher baue man die Infrastruktur aus, ein weiteres Gründerzentrum und Studentenwohnungen im Zentrum sind geplant. Bei der Quote der Studierenden pro Einwohner liegt Potsdam mittlerweile hinter Mainz auf einem Spitzenplatz.
Unter den neuen Professoren ist auch Peer Trilcke, der zukünftige Leiter des Theodor-Fontane-Archivs. Das Archiv war 2014 als wissenschaftliche Einrichtung der Philosophischen Fakultät in die Universität Potsdam eingegliedert worden. Trilcke ist seit vergangenem April Juniorprofessor für deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt Theodor Fontane an der Universität. Zuvor hatte er eine Vertretungsprofessur am Lehrstuhl für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft von Heinrich Detering an der Universität Göttingen inne. Im Frühjahr 2017 wird Trilcke die Leitung des Fontane-Archivs übernehmen, wenn die derzeitige Leiterin Hanna Delf von Wolzogen in den Ruhestand geht. Im Rahmen der Juniorprofessur möchte der Germanist den Lyriker Fontane in den Fokus rücken.
In das Fontanejahr 2019 will Peer Trilcke sich dann mit eigenen Projekten einbringen. In seiner Funktion als künftiger Leiter des Fontane-Archivs wird er umfangreich in die Aktivitäten zum Jubiläum eingebunden sein. Unter den geplanten Projekten ist laut Trilcke auch eine große Konferenz zu Fontane und den Medien, die ein wichtiger Forschungsimpuls werden soll. Für den Forscher steckt in Fontane noch viel Unbekanntes: Gerade im Spätwerk gebe es einige sehr interessante Texte, die heute noch poetisch irritieren, so Trilcke.
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