Sport: „Jetzt brauchen die Spieler Ruhe“ Vladimir Pastushenko erfreut über Klassenerhalt

Mit einem 88:80-Sieg über den feststehenden Aufsteiger Wolfenbüttel hat sich Ihr RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow am Sonntag den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Pro B vorzeitig gesichert, Herr Pastushenko. Ein wahrer Kraftakt, den Sie als Trainer mit Ihrem Team im letzten Heimspiel der Saison leisten mussten

Ja, aber wir wollten uns unbedingt mit einem Sieg von den Fans und leider auch aus der Halle verabschieden. Am Ende war es das beste Spiel der Saison, und wir sind alle sehr erleichtert.

Ein Spiel steht am kommenden Samstag in Mainz noch aus. Reicht da die Motivation trotz des erreichten Ziels?

Wir fahren keine 600 Kilometer, um zu verlieren. Außerdem wollen wir keine Wettbewerbsverzerrung. Der ASC steht im Abstiegskampf, und wir werden uns da von unserer besten Seite zeigen.

Ein letztes Aufbäumen, bevor es in die wohl verdiente Pause geht?

Ja, die ist durchaus verdient. Neun Monate lang haben die Jungs trainiert und gespielt und hatten nur an dem Wochenende zwischen Weihnachten und Silvester frei. Jetzt brauchen die Spieler Ruhe. Unsere Profis werden bis zum Saisonbeginn im September in die USA zurückkehren, alle anderen trainieren hier. Vorerst einmal pro Woche, doch wer öfter will, kann das durchaus tun.

Trifft sich das komplette Team in der nächsten Saison wieder?

Die Planungen dafür beginnen jetzt. Wir haben uns schon Gedanken gemacht, aber für etwas Konkretes ist es noch zu früh.

Das letzte Heimspiel war auch ein Abschied aus der Sporthalle an der John-Schehr-Straße.

Ja, die Genehmigung ist nicht verlängert worden, und wir müssen umziehen. Ich weiß nur, dass wir künftig eine Halle in der Region nutzen können.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz.