Sport: Jugendtreffen

Die Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam reisen am Sonntag zum 1. VC Parchim Glaubt man Verena Poppe, treten die Volleyballerinnen des SC Potsdam derzeit bevorzugt auswärts in Aktion. Sinngemäß sprach die 17-jährige Mittelblockerin vor knapp drei Wochen davon, dass der Aufsteiger derzeit in Heimspielen außerstande sei, seinen Anhängern den gewohnten Leistungsstandard anzubieten. Unmittelbar zuvor hatte sie mit ihrem Team in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den SCU Emlichheim mit 0:3 verloren. Der kommende Sonntag bietet nun Gelegenheit, die von Verena Poppe geäußerte These zu untermauern. Die bislang in neuer Umgebung noch sieglosen Potsdamerinnen reisen zum 1. VC Parchim. Die Mecklenburgerinnen bilden so etwas wie das Nachwuchszentrum des Bundesligisten und früheren Deutschen Meisters Schweriner SC. Am vergangenen Wochenende gewannen sie nach drei Auftaktniederlagen ihr Heimspiel gegen den BTSV Bremen-Neustadt glatt mit 3:0. In der zentral gelegenen Sporthalle am Fischerdamm waren 400 Besucher bester Laune. Die Zweitliga-Volleyballerinnen übernahmen nach dem wirtschaftlichen Niedergang des ambitionierten Fußball-Oberligisten Parchimer FC in der 19000 Einwohner zählenden Kreisstadt die dominante Rolle in der lokalen Sportszene. Am Sonntag wird sie also vorherrschen, die Stimmung, von der sich die Potsdamerinnen ohne mentale Blockade mitreißen lassen. Das Team trifft sich um 10 Uhr an der Heinrich-Mann-Allee und fährt gemeinsam gen Norden. Gleich vier Spielerinnen werden sich allerdings aus Verletzungsgründen mit der Rolle als Zuschauerin begnügen müssen. Die vor Saisonbeginn von Köpenicker SC gekommenen Maria Kleefisch und Sandra Piasecki sind ebenso wenig einsatzfähig wie die wichtige Zuspielerin Susanne Langer und Claudia Ahlert. Trainer Volker Knedel: „Wir werden mit der derzeitigen personellen Situation leben müssen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Die Stimmung war zuletzt im Mannschaftstraining gewohnt gut.“thg