Homepage: Jusos: Zu wenig Kopierer Prüfantrag beim Studierendenparlament gestellt

Die Juso-Hochschulgruppe der Uni Potsdam hat in einem Antrag an das Studierendenparlament der Uni jüngst eine „unbefriedigende Kopiersituation“ an ihrer Hochschule kritisiert. Wie es in einer Mitteilung der Jusos heißt, entstehe der Eindruck, dass den Mitarbeitern der Universität mehr Kopiergeräte zur Verfügung stünden, als den Studierenden. „Es ist von großer Ungerechtigkeit gekennzeichnet, wenn unsere Studierenden eine Überfrequentierung und vergleichsweise erheblich lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, weil für sie ein zu geringes Angebot an Kopiergeräten zur Verfügung steht“, sagte dazu Joschka Langenbrinck, stellvertretender Vorsitzender der Juso-Hochschulgruppe.

Der Juso-Antrag wurde auf der Sitzung vom 17. Oktober behandelt und mit den Stimmen von Jusos, GAL, RCDS und LUST verabschiedet – den Fraktionen, die ein konstruktives Misstrauensvotum gegen den bestehenden AStA stellen wollen, um einen neuen AStA zu bilden (PNN berichteten). Wie die Jusos bemängeln, hätte sich die derzeit im AStA vertretene Offene Linke Liste (oll) bei dem Antrag „wenig kooperativ“ gezeigt.

Der Prüfantrag soll laut Jusos die „voraussichtlichen Missstände zwischen realem Angebot und realer Nachfrage“ an Kopiergeräten bei den Mitarbeitern einerseits und bei den Studierenden andererseits an den unterschiedlichen Standorten der Uni Potsdam offen darlegen. „Die Ergebnisse werden wir nach Abschluss der Prüfung als Grundlage für weitere Schritte und Forderungen gegenüber der Universitätsleitung nutzen“, so Langenbrinck. Zu Beginn des neuen Semesters hätten sich viele Studierende im ersten Semester über die Kopiergerätesituation beschwert. PNN