Sport: Kampf um den Pokal
VfL-Handballer in der Favoritenrolle
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In Altlandsberg wird am Wochenende der Pokal des Handballverbands Brandenburg ausgespielt. Dies geschieht erstmals in einem Final-Four-Miniturnier. Das heißt, dass am Samstag die Halbfinals gespielt werden und am Tag darauf das Finale stattfindet. Neben dem VfL Potsdam treten bei den Männern auch der FSV Forst Borgsdorf, der HSV Wildau sowie der Ludwigsfelder HC an.
„Als Drittligist wird uns die Favoritenrolle zugeschoben“, erklärt VfL-Spieler Konrad Subocz, „aber trotzdem werden wir keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen.“ Dass die Landeshauptstädter damit gut beraten sind, da der Pokal seine eigenen Gesetze hat, zeigt allein der Umstand, dass sich kein weiteres Team aus der 3. Liga mehr im Wettbewerb befindet.
Besonders der Ludwigsfelder HC hat mit vielen Spielern aus der ehemaligen zweiten Mannschaft des VfL einen noch größeren Reiz, sein Können unter Beweis zu stellen, und will im Finale unbedingt gegen die ehemaligen Vereinskameraden antreten.
Obwohl Subocz in der letzten Saison noch mit vielen jener Männer zusammen gespielt hat, ist ihm der Gegner im möglichen Finale gleich. „Wir wollen gewinnen, das ist unser Ziel. Der Pokalsieg wäre ein Erfolgserlebnis, das uns noch mal einen Motivationsschub geben würde.“
Das gilt nicht nur für die laufende, sondern auch für die kommende Spielzeit. Der Sieger des HVB Pokals ist nämlich automatisch für den deutschlandweiten DHB Pokal der Saison 2013/14 qualifiziert – eine Chance, die der VfL nach dem Umbruch in dieser Saison mit seinem neuen Team nutzen will. Dem bleibt auch Stephan Mellack erhalten. In der kommenden Saison wird er als Physiotherapeut die Stelle von Maximilian Paul übernehmen. Darüber hinaus wird Mellack regelmäßig am Training der Ersten Männermannschaft teilnehmen, sodass er jederzeit als Ersatz eingreifen kann. Th. L.
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