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Irmgard Meyer, eine der drei Potsdamer „Stasi-Auflöserinnen“, im September 1990 zwischen den Aktenbergen im Bunker in Bornim.

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Tagesspiegel Plus

Kampf um Potsdams Stasi-Akten: Wie löst man eine Geheimpolizei auf?

Nach der Stasi-Besetzung vom 5. Dezember 1989 rangen Bürgerrechtler noch monatelang um die Rettung und Freigabe der Stasi-Akten. Zwei Zeitzeuginnen erinnern sich.

Stand:

Kaum Fenster, wenig Licht, ein Berg von Arbeit und drei Frauen, die sich dem stellen: Die 4,7 Kilometer Aktenbestände in den Regalen waren das eine. Unmassen an Säcken mit teils grob zerrissenem – „vorvernichtetem“ – Aktenmaterial kamen hinzu. In einer Mammutaktion von Januar bis März 1990 waren Potsdams Stasi-Akten aus der Bezirksverwaltung der Staatssicherheit in der Hegelallee und von anderen Standorten in mehrere Bunker und eine ehemalige Fahrzeughalle auf dem Windmühlenberg in Bornim gebracht worden.

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