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Landeshauptstadt: Kapuste: Bürgerbündnis ist Patchwork

Der CDU-Stadtverordnete Eberhard Kapuste hat das Bürgerbündnis nach dem Beitritt des Ex-SPD-Stadtverordneten Wolfhard Kirsch und dem Austritt von Gerhard Arndt aus der FDP als „Patchwork“-Fraktion bezeichnet (PNN berichteten). Damit liege das Bürgerbündnis unter Führung von Fraktionschefin Ute Bankwitz „genau im Zug der Zeit“.

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Der CDU-Stadtverordnete Eberhard Kapuste hat das Bürgerbündnis nach dem Beitritt des Ex-SPD-Stadtverordneten Wolfhard Kirsch und dem Austritt von Gerhard Arndt aus der FDP als „Patchwork“-Fraktion bezeichnet (PNN berichteten). Damit liege das Bürgerbündnis unter Führung von Fraktionschefin Ute Bankwitz „genau im Zug der Zeit“. Patchwork-Familien setzten sich schließlich immer mehr durch: „Keine Verbindlichkeit, keine Heirat, gemeinsame Kinder, aber auch welche von früheren Partnern“, so Kapuste. Übertrage man dies auf die Politik, komme eben „folgerichtig die derzeitige Bürgerbündnis-Fraktion heraus“. Dass Bankwitz als Kommunalwahlziel „zehn Prozent plus X“ angebe, sei nur scheinbar hoch gegriffen, so Kapuste: „Über die Hälfte der in Potsdam geborenen Kinder sind nicht ehelich, da rechnet sie sich ausreichend Sympathisanten unter den Wählern aus“.

Der Stadtverordnete Kirsch war vor einer Woche von der SPD zur Fraktion Bürgerbündnis /FDP gewechselt. Als Reaktion darauf kündigten die Liberalen am vergangenen Freitag die Zusammenarbeit mit dem Bürgerbündnis. Der einzige FDP-Stadtverordnete wollte dies nicht mittragen und trat nach 36 Jahren Mitgliedschaft aus der FDP aus. Damit sind die Liberalen nicht mehr im Stadtparlament vertreten. SCH

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