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Landeshauptstadt: Kapuste: Van Dülmen ist nicht gescheitert

Dass Moritz van Dülmen Potsdam verlasse, verwundere nicht, teilte der Kulturausschuss-Vorsitzende Eberhard Kapuste (CDU) gestern mit. Doch gescheitert sei der Leiter der Stabsstelle Projektmanagement Kultur und Medien deshalb nicht, meint Kapuste.

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Dass Moritz van Dülmen Potsdam verlasse, verwundere nicht, teilte der Kulturausschuss-Vorsitzende Eberhard Kapuste (CDU) gestern mit. Doch gescheitert sei der Leiter der Stabsstelle Projektmanagement Kultur und Medien deshalb nicht, meint Kapuste. Van Dülmen verantwortete als Chef der Kulturhauptstadt Potsdam GmbH die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010 und begleitete die Neuorganisation des Kulturmanagements und -marketings. Der 35-Jährige wird neuer Leiter der Berliner Kulturveranstaltungs GmbH (PNN berichteten).

Kulturausschuss-Chef Kapuste spricht van Dülmen von Verantwortung für die gescheiterte Potsdamer Kulturhauptstadt-Bewerbung frei. Das Ausscheiden der Stadt „lag an der Auswahlkommission, die alle vorgegebenen Auswahlkriterien rigoros außer Kraft setzte“, so Kapuste. Dass sich van Dülmen mit dem „Kulturbüro“ nicht durchsetzen konnte, dafür sieht der CDU-Stadtverordnete Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) verantwortlich. Dieser habe „entgegen allen Rat- und Vorschlägen partout das Rad neu erfinden“ wollen und dabei nicht gewusst, „ob es nun oval, mehreckig oder gar rund“ sein sollte. Damit sei unnötig Zeit und Energie verschwendet worden, die Kulturträger seien „irritiert und demotiviert“.

Kapuste meint, dass es nun der Kulturbeigeordneten Gabriele Fischer und der neue Leiterin des Fachbereichs Kultur und Museum, Birgit-Katharine Seemann, gelingen wird, ein Konzept für das Kulturmanagement und -marketing aufzustellen. Er mahnte zudem Unterstützung für Management und Vermarktung der Potsdamer Mitte und der Schiffbauergasse an. SCH

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