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Landeshauptstadt: Kardiologe geht an die Potsdamer Uni Honorarprofessur für St. Josef-Chefarzt Frantz

Innenstadt - Der Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin am St. Josefs-Krankenhaus, Dr.

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Innenstadt - Der Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin am St. Josefs-Krankenhaus, Dr. Eckardt Frantz, ist jetzt zum Honorarprofessor an der Universität Potsdam bestellt worden. Das teilte das Krankenhaus gestern mit. Beantragt habe die Professur die Humanwissenschaftlichen Fakultät. Mit der Auszeichnung würden die wissenschaftlichen Leistungen des Mediziners gewürdigt, der sich in den vergangenen Jahren vor allem auf dem Gebiet der Kardiologie in Forschung und Lehre bundesweit einen Namen gemacht hat.

„Wir sind sehr stolz, dass Herr Dr. Frantz diese hohe Ehrung erfährt“, sagte die Geschäftsführerin des St. Josefs-Krankenhauses Adelheid Lanz. Das Krankenhaus habe die wissenschaftliche Arbeit des Chefarztes immer unterstützt. „Als Krankenhaus, das auf Vernetzung mit allen Partnern des Gesundheitswesens setzt, fühlen wir uns verpflichtet, unseren Teil auch weiterhin dazu beizutragen“, so die Geschäftsführerin.

Frantz ist seit 2002 Chefarzt am St. Josefs-Krankenhaus. Zuvor war er 15 Jahre am Deutschen Herzzentrum Berlin tätig. Seit 2003 hat der 54-Jährige einen Lehrauftrag am Institut für Sportmedizin und Prävention der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam inne. Dort unterrichtet er angehende Sportlehrer, die künftig in Rehabilitationskliniken tätig sind, mit dem Schwerpunkt Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Ich finde es spannend, jungen Menschen neueste Therapien zu erklären, mit ihnen zu fachsimpeln und damit für mich neue Ansätze für die Behandlung von Patienten zu entdecken“, so Frantz. Noch vor einigen Jahren seien jene Kranke, die beispielsweise einen Herzinfarkt erlitten haben, vom Sport ferngehalten worden. „Jetzt können sie für eine erfolgreiche Behandlung ihrer Erkrankung nicht früh genug dazu ermuntert werden, sich zu bewegen“, so Frantz. Er fühle sich der Ehrung sehr verpflichtet: „Diese Auszeichnung ist für meine weitere wissenschaftliche Arbeit ein großer Ansporn.“ Dies sei für ihn „eine tägliche Herausforderung“ auch deshalb, weil er an einem katholischen Krankenhaus tätig sei. Die Zuwendung zum Menschen nehme neben Medizin und Pflege eine führende Rolle ein. pst

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