Potsdamer Schlössernacht mit neuem Konzept: Kehrt das Staunen zurück?
Die einzigartige Stimmung von barocker Preußenpracht und legerer Partystimmung lockte lange Fans zur Schlössernacht in den Park von Sanssouci. Doch zuletzt zog das Konzept nicht mehr. Nun gibt es neue Ideen.
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Potsdam - Nach dem Besucherrückgang im vergangenen Jahr wartet die traditionsreiche Potsdamer Schlössernacht mit einem neuen Konzept auf. Die Zahl der erwarteten Gäste für die Aufführungen am 19. August wurde auf 20 000 zurückgeschraubt, wie die neuen Veranstalter am Donnerstag in Potsdam mitteilten. 2016 waren statt 33 000 Karten am Ende nur 22 000 verkauft worden. Hochkarätiger Musikgenuss, Feuerwerk und Inszenierungen sollen in diesem Jahr den Negativtrend stoppen. Das Programm im Park Sanssouci steht unter dem Motto "Das Staunen kehrt zurück".
Bereits am Vorabend geben der britische Stargeiger Daniel Hope und das Orchester l'arte del mondo ein Konzert. Sie spielen unter anderem Vivaldis "Vier Jahreszeiten". Ein Feuerwerk beschließt traditionell das Klassikkonzert am Vorabend der Schlössernacht. (dpa)
. Hochkarätiger Musikgenuss, Feuerwerk und Inszenierungen sollen in diesem Jahr den Negativtrend stoppen. Das Programm im Park Sanssouci steht unter dem Motto "Das Staunen kehrt zurück".
Seidenpferde auf den Stufen von Schloss Sanssouci
In den vergangenen 18 Jahren sei die Schlössernacht zu einer unverzichtbaren Marke geworden, sagte Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburgs. Er sei froh, dass Potsdams schönste Garten-Nacht des Jahres nun mit neuen Veranstaltern weiterlaufe.
Während der Nacht können Flaneure im Ambiente der Parkanlage, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, die unterschiedlichsten Darbietungen erleben. So tanzen etwa Seidenpferde auf den Stufen von Schloss Sanssouci und wird am Orangerieschloss ein menschliches Mobile per Kran in die Luft gehoben. An die Fassade vom Neuen Palais wiederum sollen Bilder projiziert werden.
Über 100 Catering-Stände und ein fahrender Pianist
An den Eingängen nehmen Künstlern die Gäste in Empfang und tauchen in der Folge immer wieder auf. Ein Pianist entscheidet an einem fahrbaren Klavier selbst über das Programm und den Stopp zum Musizieren. In diesem Jahr gibt es mehr Sitzgelegenheiten und auch für eine bessere Orientierung in der Nacht soll gesorgt sein. Etwa 100 Catering-Stände stehen bereit.
Bereits am Vorabend geben der britische Stargeiger Daniel Hope und das Orchester l'arte del mondo ein Konzert. Sie spielen unter anderem Vivaldis "Vier Jahreszeiten". Ein Feuerwerk beschließt traditionell das Klassikkonzert am Vorabend der Schlössernacht. (dpa)
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Gudrun Janicke
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