Sport: Kein Angstgegner für den UJKC
Judoka gehen mit Selbstvertrauen in den zweiten Bundesligawettkampf
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Einen Angstgegner will Mario Schendel sie nicht unbedingt nennen. „Aber wir haben in den letzten Jahren nicht die besten Erfahrungen gegen Witten gemacht“, sagt der Trainer des UJKC-Bundesligateams, mussten die Potsdamer in den vergangenen Jahren in Witten immer mal wieder empfindliche Niederlagen einstecken. Am zweiten Kampftag der noch jungen Bundesligasaison geht es für die Potsdamer Judoka gegen die SUA Witten auf die Matte. „Das wird eine harte Nummer“, prophezeit Schendel für den Kampf am morgigen Samstag (18 Uhr).
Doch der UJKC geht mit einem Sieg und gestärktem Selbstvertrauen in den Kampf gegen Witten. Am ersten Wettkampftag konnten die „jungen Wilden“ des UJKC gegen TSV Bayer Leverkusen einen, wenn auch knappen, 7:6-Sieg erkämpfen. Anders der Gegner des bevorstehenden Kampfes. Für Witten gab es eine deutliche 5:9-Niederlage gegen den Hamburger JT. „Doch gegen Hamburg hat sich Witten unter Wert verkauft“, meint Schendel.
Mit Dirk van Tichelt haben die Wittener den derzeit Weltranglisten ersten der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm in ihren Reihen. Eben jener Gewichtsklasse, die momentan das Sorgenkind des UJKC ist. Mit dem Engländer Jan Goswiewski (bis 73 Kilogramm) hat sich das Team internationale Unterstützung geholt und der ebenso wird der Berliner Tom Görlitz (bis 81 Kilogramm) die Potsdamer auf der Matte vertreten. Ansonsten vertraut Mario Schendel auf die selben Potsdamer Kämpfer mit Robert Kopiske, Fabian Galandi, Paul Elm, Philipp Galandi, Paul Schwisow und Martin Setz, die schon gegen Leverkusen den Sieg einfahren konnten.
Doch vor einer motivierten Wittener Mannschaft warnt Mario Schendel. „Sie haben sich als Saisonziel Platz 3 gesteckt, wenn sie das erreichen wollen, müssen sie punkten.“ Das eigene Ziel, Platz vier, sieht Schendel mit einem Sieg in Witten aber auch schon in greifbare Nähe rücken. Deswegen sei die Motivation seiner Männer ebenso groß. „Zumindest mit einem Unentschieden wäre ich zufrieden, mit einem Sieg natürlich noch um so mehr“, so Schendel. Respekt vor dem Gegner ist also da, von Angst jedoch weit und breit keine Spur. Chantal Willers
Chantal Willers
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