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ATLAS: Kein Eklat

Der Eklat fiel aus. Wer gestern dachte, die neue Chefin des Sozialausschusses könnte von den anwesenden Stadtverordneten unter Feuer genommen werden, ist enttäuscht worden.

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Der Eklat fiel aus. Wer gestern dachte, die neue Chefin des Sozialausschusses könnte von den anwesenden Stadtverordneten unter Feuer genommen werden, ist enttäuscht worden. Dabei hätten die Stadtpolitiker allen Grund für Vorwürfe gehabt, weil Jana Schulze als neue Chefin des Gremiums eben vorbelastet ist. Im Januar ließ sich die Linke-Politikerin dabei erwischen, wie sie vermeintlichen Hartz IV-Empfängern Tipps zum Sozialbetrug gab. Daraufhin musste sie folgerichtig von ihrem Posten als stellvertretende Vorsitzende vom Sozialausschuss zurücktreten. Was sie nach nur einem dreiviertel Jahr später nun als Chefin des Gremiums qualifiziert, konnte ihre Partei noch nicht schlüssig kommunizieren. Zudem scheint Jana Schulze die Einsicht dafür verloren zu haben, dass sie einen Fehler gemacht hat. Das zeigte sie beim vergangenen Parteitag der Linken, als die Mitarbeiterin des Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Scharfenberg an ihren Skandal erinnerte um damit Kreis-Chef Pete Heuer zu kritisieren. „Alle in der Partei haben sich hinter mich gestellt, nur einer nicht ...“, sagte sie – gemeint war Heuer. Schulze trat vom Rednerpult auf der Bühne weg und hatte sich mit so wenig Sinn für eigenes Versagen für weitere öffentliche Aufgaben eigentlich disqualifiziert.

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