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ATLAS: Kein Fort Knox

Man möchte ausrufen: „Warum denn nicht gleich so?“ und „Es geht doch!

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Man möchte ausrufen: „Warum denn nicht gleich so?“ und „Es geht doch!“ Die Deutsche Bahn wird den Kaiserbahnhof im November anlässlich des 100. Jubiläums des Baudenkmals für die interessierte Öffentlichkeit öffnen. Lange war dies gefordert und von der Bahn stets und vehement abgelehnt worden – als sei ihre Fortbildungsstätte eine Art Fort Knox. Doch der neue Bahnvorstand Rüdiger Grube will sich offenbar von der Kommunikationspolitik und Öffentlichkeitsarbeit seines Vorgängers Hartmut Mehdorn absetzen. Dieser hatte in Potsdam völlig unnötigerweise für Aufruhr und Anti- Bahn-Stimmung gesorgt, als er anmerkte, der unweit des Kaiserbahnhofs gelegene historische Bürgerbahnhof sei „eine Dreckecke“ und müsse weg. Nun ist Mehdorn weg und die Deutsche Bahn nutzt unter Grube die Chance zu mehr Offenheit und Transparenz. Gut so! Im Buch „Potsdam und die Deutsche Bahn“ wird ein neues Kapitel angefangen, ein Happy End deutet sich an. Freilich ist die Potsdamer Wunschliste mit den sich öffnenden Toren des Kaiserbahnhofs noch nicht völlig abgearbeitet. Wie schön wäre es doch, wenn eines Tages der ein oder andere Intercity-Express (ICE) in der Landeshauptstadt halten könnte.

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